Termineinladung: PETA ZWEI-Streetteam Hannover protestiert zu Halloween mit blutigem Zombie-Protest gegen Zirkus-Horror

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Hannover / Stuttgart, 29. Oktober 2020 – Täuschend echt als Zombies verkleidet, mit verwesten Gesichtern und blutverschmiert: So demonstriert das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam Hannover am Samstag ab 13:45 Uhr auf der Schützenallee. Mit der Aktion wollen die Untoten anlässlich des Gastspiels von Circus Belly daran erinnern, dass Tiere im Zirkus unter einer von Gewalt und Zwang geprägten Dressur und den artwidrigen Haltungsbedingungen leiden. Auch Schimpanse Robby – der gezwungen ist, viele Stunden einsam in einem umgebauten Lkw-Anhänger auszuharren – ist noch immer mit dabei. Unter dem Motto „Zirkus ist Horror für Tiere“ appelliert das Streetteam an Circus Belly, sämtliche Tierdressuren endgültig einzustellen, sowie an alle Menschen, das Tierleid nicht mit dem Kauf einer Eintrittskarte zu unterstützen.

„Neben Menschenaffen und anderen Wildtieren leiden auch domestizierte Tiere wie Pferde oder Rinder unter den ständigen Transporten, den unnatürlichen Lichtern und dem Lärm in Zirkussen. Die Gefangenschaft in den reisenden Betrieben und das Zurschaustellen in der Manege sind für sie der blanke Horror. Circus Belly muss endlich mit der Zeit gehen und dem Vorbild tierfreier Zirkusse folgen, die ihre Zuschauer ausschließlich mit menschlichen Darbietungen begeistern“, so Gabriele Schlottig, Leiterin des PETA ZWEI-Streetteams Hannover.
 
Zukunft ohne Tierdressuren
Erfolgreiche Zirkusgrößen beweisen, dass tierfreie Shows die Zuschauerränge füllen: Circus Roncalli zum Beispiel verabschiedete sich schon in den 1990er-Jahren von Wildtierdressuren, nahm 2018 auch die Pferde aus dem Programm und ist nun gänzlich tierfrei. Das Unternehmen erfährt für sein tierleidfreies Konzept und die zukunftsweisende Hologrammtechnologie weltweit Zuspruch. Auch andere Unternehmen feiern ohne Tierdressuren große Erfolge. Der Moskauer Circus tourt seit der Coronakrise ebenfalls ohne Tiere.
 
Deutschland Schlusslicht beim Schutz von Tieren in Zirkussen
In 26 europäischen Ländern, darunter Belgien, Österreich, die Niederlande und Griechenland, sind bereits bestimmte oder alle Tierarten im Zirkus verboten. PETA setzt sich dafür ein, dass Deutschland diesem Beispiel folgt und beim Schutz von Tieren im Zirkus nicht länger das Schlusslicht ist. Die Tierrechtsorganisation fordert ein grundsätzliches Verbot von Tieren im Zirkus. Denn die Unterbringung in kleinen Gehegen, eine oft mangelhafte Versorgung, die ständigen Transporte sowie die Dressur unter Androhung von Gewalt führen zu Verhaltensstörungen, Krankheiten und oftmals zu einem frühen Tod.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Das PETA ZWEI-Streetteam Hannover ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Samstag, 31. Oktober 2020
Uhrzeit: 13:45 – 14:45 Uhr
Ort: Schützenallee 10, 30519 Hannover
Kontakt vor Ort: Gabriele Schlottig (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 

Ähnliche Aktion des Kölner Streetteams gegen Fleisch 2015 / © PETA Deutschland e.V.
 
Dieses und weitere druckfähige Motive finden Sie hier zum Download.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Wildtierdressur
PETA.de/VerbotWildtiereImZirkus
PETA.de/Schimpanse-Robby-Petition
PETA.de/Robby
PETA.de/RettetRobby
PETA.de/Chronik-Zirkus-Belly
 
Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]
 

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