Termineinladung: „Rinder“ und „Schweine“ verspeisen Menschen bei blutigem Mahl – PETA ZWEI-Streetteam Berlin protestiert gegen Speziesismus

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Aktion mit nachdrücklichem Appell, Tiere nicht länger zu diskriminieren

Berlin / Stuttgart, 12. Februar 2020 – Nur mit Unterwäsche bekleidet liegt ein blutverschmierter Mensch auf einem Tisch. Vor ihm sitzen drei Aktivisten mit Schweine- und Rindermasken, bewaffnet mit Messer und Gabel, bereit für ihre „Mahlzeit“. Mit diesem Szenario macht das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam am Samstag ab 14:15 Uhr auf dem Hackeschen Markt in Berlin auf das Thema Speziesismus aufmerksam. Weitere Tierfreunde informieren Passanten mit Flyern, Bannern und Schildern darüber, dass diese Unterdrückungsform Lebewesen willkürlich aufgrund ihrer Art und ihres Nutzens für den Menschen kategorisiert und benachteiligt – ähnlich wie es beim Rassismus wegen der Hautfarbe oder beim Sexismus aufgrund des Geschlechts der Fall ist. Das Streetteam appelliert mit dem Protest an Passanten, sich von dem diskriminierenden Denkmuster zu befreien.

„Mit unserer Aktion wollen wir den Menschen zeigen, dass der Unterschied zwischen Menschen und Tieren und zwischen ‚Haustieren‘ und sogenannten Nutztieren nur in unserem Kopf existiert. Wir müssen uns von diesem System befreien und aufhören, die Dinge nur aus menschlicher Perspektive zu betrachten. Tiere wollen genau wie wir frei von Angst und Schmerz leben – und es liegt in unserer Verantwortung, ihnen dies zu ermöglichen“, so Streetteam-Leiterin Ina Voigt.
 
Hintergrundinformationen
PETA weist darauf hin, dass sich der Speziesismus in nahezu allen Bereichen des Alltags zeigt, in denen Tiere durch das menschliche Konsumverhalten ausgebeutet und getötet werden: Für Milch werden Kühe jedes Jahr „künstlich befruchtet“, um ihnen kurz nach der Geburt unter Schreien ihre Kinder wegzunehmen, damit sie die Milch nicht „wegtrinken“ – diese soll schließlich gewinnbringend verkauft und zu Käse und anderen Molkereiprodukten verarbeitet werden. Schweine, Hühner, Puten und andere Tiere werden auf engstem Raum eingepfercht und oft noch im Kindesalter für den menschlichen Verzehr geschlachtet – allein in Deutschland mehr als zwei Millionen Lebewesen pro Tag. Der Mensch tötet Tiere für vermeintliche Modezwecke oder stellt sie in Zoos und Zirkussen zur Unterhaltung eines Publikums zur Schau, wie es früher zum Beispiel auf „Völkerschauen“ der Fall war. Dass Speziesismus in unseren kulturellen Normen verankert ist, zeigt sich jedoch beispielsweise auch in unserer Alltagssprache: Fühlende Lebewesen werden als „Nutztiere“ bezeichnet und Redewendungen wie „ein Hühnchen mit jemandem rupfen“ normalisieren die Gewalt an Tieren.
 
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Tierrechtsorganisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die systematische Unterdrückung von Tieren zu beenden, da jedes Tier ein Recht auf ein Leben frei von Missbrauch und Tierquälerei hat.
 
Das PETA ZWEI-Streetteam Berlin ist ein Verbund freiwilliger Aktivisten, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
Details zur Aktion
 
Datum: Samstag, 15. Februar 2020
Uhrzeit: 14:15 Uhr – 15:30 Uhr
Ort: auf dem Hackeschen Markt, 10178 Berlin
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Grundrechte-fuer-Tiere
PETA.de/Speziesismus
 
Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

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