Termineinladung: „Tatort Labor“ – PETA-ZWEI-Streetteam Münster und Ärzte gegen Tierversuche e.V. (AG Münster) demonstrieren am Stubengassenplatz gegen Experimente an Tieren / Samstag, 25. Mai 2019

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Münster / Stuttgart, 23. Mai 2019 – Tierversuche stoppen: Dafür setzt sich das freiwillige PETA-ZWEI-Streetteam Münster gemeinsam mit dem Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. (AG Münster) ein. In einem mit Absperrband abgegrenzten Bereich am Stubengassenplatz ragen am Samstag ab 13:15 Uhr blutige Körperteile der Aktionsteilnehmer aus Mülltüten. An ihren Füßen und Händen angebrachte Schilder beschreiben die jeweilige Todesursache. Bilder auf den Mülltüten zeigen, welche Tiere für die Versuche sterben mussten. Mit der aufsehenerregenden Aktion veranschaulichen das Streetteam und Ärzte gegen Tierversuche e.V. (AG Münster), wie Tiere in Experimenten leiden.

„Gequält, umgebracht und zerstückelt, um anschließend im Müll zu landen – was sich nach einer kriminellen Gewalttat anhört, ist Alltag für die drei Millionen Tiere, die jährlich in Deutschland für Experimente missbraucht werden“, so Jennifer Simon, Leiterin des PETA-ZWEI-Streetteams Münster. „Mit der Aktion möchten wir auf das Leid aufmerksam machen, dem fühlende Lebewesen hinter verschlossenen Labortüren ausgesetzt sind, und fordern, Tierversuche endlich zu beenden.“

Ungleiche Verteilung finanzieller Mittel behindert wissenschaftlichen Fortschritt
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren. Die Tierschutzorganisation verweist darauf, dass Zivilisationskrankheiten seit Jahren weit verbreitet sind und der Erkenntnisgewinn durch Tierversuche gering ist. Ursachenforschung und Prävention werden vernachlässigt und die hierfür benötigten finanziellen Mittel fließen stattdessen zu einem großen Teil in Tierversuche. Jedes Jahr werden Steuergelder in Milliardenhöhe in die Tierversuchsindustrie investiert. Für die Forschung an Alternativmethoden steht weniger als ein Prozent der staatlichen Mittel zur Verfügung [1]. Wenngleich die tierfreie Forschung nur unzureichend gefördert wird, gibt es bereits zahlreiche innovative und erfolgreiche Alternativmethoden. Die Tierschutzorganisation macht sich dafür stark, dass Tierversuche verboten und durch humane, moderne Forschungsmethoden ersetzt werden.

PETA setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Das PETA-ZWEI-Streetteam Münster ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

Details zur Aktion:

Datum: Samstag, 25. Mai 2019
Uhrzeit: 13:15–16:00 Uhr
Ort: Am Stubengassenplatz, 48143 Münster

[1] https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/images/pdf/forschungsfoerderung.pdf.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierversuche

Kontakt: 
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

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