Termineinladung: „Wasch dein Gewissen rein – lebe vegan“ – PETA zeigt mit Dusch-Aktion in Karlsruhe Wasserverschwendung durch Konsum tierischer Produkte auf / Donnerstag, 22. August 2019

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Karlsruhe / Stuttgart, 19. August 2019 – „Wasch dein Gewissen rein – lebe vegan“: Unter diesem Motto machen zwei PETA-Unterstützer – nur von einem knappen Vorhang bedeckt – darauf aufmerksam, dass der Konsum tierischer Produkte maßgeblich zur Wasserknappheit beiträgt. Die Tierfreunde veranschaulichen am Donnerstag ab 12:00 Uhr in der Herrenstraße vor dem Clochard-Brunnen in Karlsruhe den Zusammenhang zwischen dem Konsum tierischer Produkte und den Umwelt- und Klimaproblemen unserer Zeit. Mit der Aktion fordert PETA einen Wandel hin zu einer bioveganen Landwirtschaft und appelliert an alle Menschen, sich rein pflanzlich zu ernähren.
 
„Aktivisten von PETA duschen öffentlich in Karlsruhe, um darauf aufmerksam zu machen, dass für die Herstellung von nur einem Kilo Rindfleisch bis zu 15.500 Liter Wasser benötigt werden. Mit dieser Wassermenge könnte man ein Jahr lang täglich duschen“, erklärt Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA. „Es liegt an jedem Einzelnen von uns, die Tiere, die Umwelt und das Klima zu retten. Daher fordern wir alle Menschen auf, sich vegan zu ernähren.“
 
Landwirtschaftliche Tierhaltung als enormer Wasserschlucker und -verschmutzer
Die Tierrechtsorganisation kritisiert, dass Produkte tierischer Herkunft enorme Ressourcen verbrauchen – Futtermittel müssen bewässert und die Tiere mit Trinkwasser versorgt werden. Zudem gelangen die Abwässer der Millionen Rinder, Schweine und Hühner ungeklärt in den Wasserkreislauf zurück, sodass die Qualität und Menge des verfügbaren Trinkwassers abnehmen. PETA weist auf das Einsparpotenzial veganer Lebensmittel hin: Während einer Studie zufolge in einem Liter Kuhmilch 1.050 Liter und in einem 150-Gramm-Rindfleisch-Burger 2.350 Liter Wasser stecken, fließen in die Herstellung der gleichen Menge Sojadrink beziehungsweise eines Soja-Burgers lediglich 297 beziehungsweise 158 Liter [1].
 
Studien bestätigen: Wandel hin zu einer veganen Ernährung notwendig
Die landwirtschaftliche Tierhaltung ist eine der Hauptursachen für die Umweltprobleme unserer Zeit. Schon 2008 kam das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in einem Bericht zu dem Schluss, dass eine pflanzliche Ernährung mehr als 40 Prozent der Treibhausgasemissionen einsparen könnte. Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung resümierte 2010 in einer Studie, dass Fleisch und Milchprodukte den Unterschied in der persönlichen Klimabilanz machen. Daneben besagt auch ein Bericht des UN-Umweltprogramms von 2010, dass ein globaler Wandel hin zu einer veganen Ernährung notwendig ist, um den schlimmsten Folgen des Klimawandels entgegenzutreten. „Unsere Erde hält das nicht mehr aus – doch die Zeiten der Worte sind vorbei, nun müssen Taten folgen. Mit einer veganen Ernährung retten wir unzähligen Tieren das Leben und leisten einen entscheidenden Beitrag gegen die Wasserknappheit und zum Umweltschutz“, so Vogt.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
[1] Ercin, A. E., Aldaya, M. M., Hoekstra, A. Y. (2011), The Water Footprint of Soy Milk and Soy Burgers and Equivalent Animal Products. Ecological Indicators, 18: 392–402.
 
Details zur Aktion:
 
Datum:
Donnerstag, 22. August 2019
Uhrzeit: 12:00–14:00 Uhr
Ort: Herrenstr. 19, vor dem Clochard-Brunnen, 76133 Karlsruhe
Kontakt vor Ort: Jens Vogt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 

Ähnliche PETA-Aktion 2014 in Leipzig / © PETA Deutschland e.V.
 
Das Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/UmweIt
PETA.de/Wasser
Erkenne-den-Zusammenhang.de/
Veganstart.de
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]
 

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