Termineinladung zu PETA-Aktion: Erster Welttag zur Abschaffung von Fischerei und Aquakultur – Meerjungfrauen und Hummer verteilen vegane Häppchen bei NORDSEE / Stuttgart, 28. März 2017, 11:30 – 12:30 Uhr / Fototermin: 11.30 Uhr

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Stuttgart, 24. März 2017 – Fischen tut weh: Als Meerjungfrauen und Hummer verkleidet verteilen Unterstützer der Tierrechtsorganisation PETA am kommenden Dienstag, dem 28. März, ab 11:30 Uhr in der Stuttgarter Schulstraße vor NORDSEE vegane Häppchen mit Fischgeschmack. Anlass ist der erste internationale Welttag zur Abschaffung von Fischerei und Aquakultur. Der ab 2017 jährlich im März stattfindende Aktionstag fordert die Abschaffung der Fischerei und der Zucht von Fischen, Krebstieren und Kopffüßern. Die deutliche Mehrzahl aller gefangenen, gezüchteten und getöteten Tiere, die verzehrt oder in Aquakulturen verfüttert werden, sind Wassertiere. Obgleich sie ein Bewusstsein haben und Schmerz empfinden, werden die Tiere in der Regel ohne Betäubung getötet. PETA möchte mit der Aktion auf das Leid der Wasserbewohner und auf die vielen veganen Alternativen zu Fischgerichten aufmerksam machen.

„Wir begrüßen die Initiierung des ersten internationalen Welttags zur Abschaffung von Fischerei und Aquakultur“, so Dr. Tanja Breining, Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Der Umgang mit Wasserbewohnern ist erschreckend – Fische ersticken langsam und qualvoll, Hummer werden lebendig zerschnitten oder gekocht, Kraken teils noch lebendig gegessen. Das muss ein Ende haben.“
 
Der erste Welttag zur Abschaffung von Fischerei und Aquakultur findet am 25. März 2017 statt. Er ist Teil der Weltkampagne „Ein neuer Blick auf Fische“, die 2016 in der Schweiz und in Frankreich ins Leben gerufen wurde und sich seit 2017 international verbreitet. Mehr als 40 internationale Organisationen nehmen an dieser Kampagne teil, veranstalten in der letzten Märzwoche Aktionen für Fische auf den Straßen und fordern das Ende der Fischerei – so auch PETA Deutschland und ihre Partnerorganisation PETA USA.
 
Jedes Jahr werden zwischen 970 und 2.700 Milliarden Fische für die menschliche Ernährung in den Ozeanen gefangen. Weitere 450 bis 700 Milliarden Fische werden gefischt, um aus ihnen Fischmehl und -öl für die Fütterung der 37 bis 120 Milliarden Fische herzustellen, die weltweit in Aquakulturen gezüchtet werden [1]. Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Fische, Krebstiere und auch Kraken Angst und Schmerzen spüren [2-4]. Aus den Meerestiefen heraufgezogen erleiden Fische eine qualvolle Druckverminderung, die dazu führt, dass ihnen die Augen aus den Höhlen treten und die Schwimmblase reißt. Wenn die Tiere nicht bereits in den Netzen zerquetscht werden oder ersticken, werden sie an Bord der Schiffe lebend auf Eis gelegt oder – meist ohne Betäubung – aufgeschnitten.
 
[1] Fishcount.org.uk.
[2] Auswertung von Studien für die Bundesregierung: Stellungnahme des FLI zu den Veröffentlichungen von Rose et al. (2012) sowie Arlinghaus und Cyrus (2013) (Berichterstatter: Dr. Michael Marahrens, Dr. Inga Schwarzlose), 2013.
[3] Robert W. Elwood, Laura Adams (2015): Electric shock causes physiological stress responses in shore crabs, consistent with prediction of pain. Biol. Lett. 2015 11 20150800; DOI: 10.1098/rsbl.2015.0800.
[4] Mather, J.A. (2013): Do cephalopods have pain and suffering? In T. A. van der Kemp and M. Lachance (Eds.), Animal Suffering: From Science to Law, International Symposium. Paris: Éditions Yvon Blais.

WANN & WO:
Dienstag, 28. März 2017, 11:30 – 12:30 Uhr / Fototermin: 11:30 Uhr, neben NORDSEE, Ecke Schulstraße / Unter der Mauer, 70173 Stuttgart
 
Interviewkontakt vor Ort: Dr. Tanja Breining, Tel.: +49 (0)162 2319679
 

Weitere Informationen:
End-of-fishing.org/de/
PETA.de/Fische
Veganstart.de

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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