Planet der Affen – Prevolution

Planet der Affen: Prevolution kommt am 11. August 2011 in deutsche Kinos und ist absolut sehenswert! Erfahren Sie mehr über diesen spannenden Kinofilm in einem exklusiven Interview mit dem Regisseur und dem Visual-Effects-Team.

 

 

Die mit dem Academy Award ausgezeichnete Visual-Effects-Firma Weta Digital hat für den Film Planet der Affen: Prevolution den computeranimierten Charakter Caesar mit noch nie dagewesener Emotion und Intelligenz erschaffen.

Planet der Affen: Prevolution ist der erste Realfilm in der Film-Geschichte, in dem ein Tier die Hauptrolle spielt und aus dessen Sicht die Story erzählt wird – ein Charakter mit menschenähnlichen Eigenschaften, der Strategien entwerfen, organisieren und schließlich eine Revolution anführen kann und mit dem sich die Kinobesucher identifizieren können. Das Oscar-prämierte Visual-Effects-Team, das auch die Welten von Avatar und Herr der Ringe zum Leben erweckt hat, beschreitet nun neue Wege.

Mit Computeranimationen (computer-generated imagery) erschafft das Team Menschenaffen, die eine Leistung von noch nie dagewesener Emotion und Intelligenz erbringen, und narrative Gefechte, auf denen das umgekehrte Schicksal der Menschen und Affen beruht. In dem Film geht es um die Reise des Affen Caesar, einer komplett computeranimierten Figur, die mithilfe der Erfassung von Andy Serkis Bewegungen und dem Animationsteam von Weta Digital realisiert werden konnte. Neben Andy Serkis, der Gollum in Herr der Ringe spielte, sind James Franco, Freida Pinto, Tom Felton und John Lithgow in diesem spannenden Drama zu sehen.

Ein junger Schimpanse namens Caesar baut eine Beziehung zu dem kranken Charles (John Lithgow) auf.

Wyatt: Bloß keine echten Tiere
Der Regisseur Rupert Wyatt setzte durch, dass keine echten Affen während der Dreharbeiten von Planet der Affen: Prevolution zum Einsatz kommen und arbeitete mit Weta Digital zusammen, um wirklichkeitsgetreue Affen durch revolutionäre visuelle Effekte zu kreieren. Schimpansen in der Unterhaltungsindustrie werden typischerweise kurz nach der Geburt von ihren liebevollen Müttern weggerissen – eine schreckliche Praxis, die irreparable psychische Schäden bei Mutter und Baby zurücklässt. Die Trainingsmethoden basieren oft auf Angst und psychischer Misshandlung, um Instinktverhalten zu unterdrücken und die Affen zu zwingen, gelernte Tricks aufs Stichwort auszuführen. Rupert machte deutlich, dass die schlechte Behandlung und Misshandlung von in Gefangenschaft gehaltenen Affen durch Menschen ein großes Thema in diesem Film ist. In diesem Film sind die Affen die Helden und die Menschen die Bösewichte – Rupert sagte, er könnte sich keinen schlimmeren Weg vorstellen, diese Botschaft zu unterhöhlen, als durch die Verwendung von echten Affen in der Filmproduktion.

Das Making-of zum Film

Senior Visual Effects Supervisor von Planet der Affen: Prevolution und vierfacher Oscar-Preisträger Joe Letteri verdankt dem Regisseur Rupert Wyatt die Idee einer realitätsnahen Story mit guten Effekten. Letteri sagt dazu folgendes: „Rupert hat uns allen die generelle Idee eingeflößt, realitätsgetreue Schimpansen ins Spiel zu bringen. Wir haben also bei null angefangen. Es ist ein frische, neue Herangehensweise an die Planet der Affen-Filmreihe. Wir zeigen Primaten so, wie wir sie kennen. Wir fügen noch einen anderen Intelligenzgrad und menschliche Züge hinzu.“ Weta Digital machte Gebrauch von seinen hochmodernen Techniken zum Rendern von fotorealistischen Affen und der weltbeste Performance-Capture-Künstler und Schauspieler Andy Serkis nahm an diesem Projekt teil, um Caesar Farbe, Emotionen, Seele, Weisheit und Herz zu verleihen. Eine weitere historische Errungenschaft für den Film war das Filmen von visuellen Effekten und Performance-Capture an geeigneten Orten außerhalb der künstlichen Umgebung eines Studios. Dies machte es möglich, die Performance-Capture-Arbeit vollkommen in die echten Darstellungen einfließen zu lassen und so die Barriere zwischen visuellen Effekten und Live-Performance zu überwinden.

 

Die großen Teile des Films dienen immer dem emotionalen Kern und den mitschwingenden Themen. „[Planet der Affen: Prevolution] wirkt nicht wie ein Film, der auf visuellen Effekten beruht“, so Serkis. „Es fühlt sich wie eine starke emotionale Story mit einem großen Hintergrund an. Action und Spektakel vereinen sich nahtlos mit dem Drama. Und deswegen bin ich der Meinung, dass er so gewaltig ist – denn das ‚WOW‘ ist nicht so auffällig. Es geht darum, Realismus und Wahrheit zu finden.“

 

 

LINK: Bitte helfen Sie, das Elend der Schimpansen im Zoo Wuppertal zu beenden.