Zehn nützliche Tipps, um die tierischen Bewohner im Sand und Wasser zu schützen
- Vorsicht beim Strandspaziergang: Urlauber sollten am Meer grundsätzlich keine Muscheln, Schneckenhäuser und Co. mitnehmen – auch in vermeintlich unbewohnten Gehäusen und Schalen können sich kleine Meerestiere befinden.
- „Nein“ zu Aktivitäten mit Wildtieren: Häufig wird in Urlaubsländern am Strand das Reiten auf Kamelen und Elefanten angeboten oder Papageien und Äffchen als Fotomotive missbraucht. Urlauber helfen den Tieren, indem sie hier unmissverständlich klarmachen, diese Aktivitäten aus Tierschutzgründen nicht zu unterstützen. Auch Tiershows, Delfinarien und Zoos sind untrennbar mit Tierleid verbunden.
- Schnorcheln und Tauchen mit Feingefühl: Tiere dürfen nicht aus dem Wasser mitgenommen oder umgesetzt werden. Beim Schnorcheln unbedingt darauf achtgeben, nicht an hochempfindliche Korallen zu stoßen oder diese abzubrechen.
- Bei Ebbe die Tierwelt entdecken: Wer schauen möchte, was sich unter Steinen tummelt, schützt die Tiere, indem er den Stein nur leicht anhebt und ganz genau so wieder zurücklegt.
- Verlorene Tiere retten: An den Strand gespülte Meeresbewohner wie Krebse, Seesterne, Muscheln oder Schnecken sollten wieder ins Wasser zurückgebracht werden. Manche Meerestiere können giftig sein – daher empfiehlt es sich, bei Unsicherheit die Tiere nicht mit bloßen Händen zu berühren.
- Lärm vermeiden: Laute Geräusche jeglicher Art, beispielsweise von Jetskis, Motorrollern oder Booten mit Motor, stressen die geräuschempfindlichen Meeres- und Strandbewohner.
- Erstickungsgefahr für Vögel: Zigarettenstummel dürfen nicht im Sand entsorgt werden, denn Seevögel können schnell an ihnen sterben.
- Für Tiere sprechen: Urlauber können Angler, Fischer, Unterwasserjäger und Tiersammler freundlich darum bitten, die Tiere in Ruhe zu lassen, und sie darüber informieren, dass Meerestiere Angst und Schmerz empfinden.
- Müll sammeln nach dem Tag am Strand nicht vergessen: Jedes Jahr sterben unzählige Meerestiere, weil sie Plastik verschlucken oder sich darin verfangen.
Was Sie sonst noch tun können
- Wenn Ihnen vor Ort die Buchung einer vermeintlichen „Attraktion“ mit Tieren angeboten wird, sagen Sie dem Veranstalter höflich, aber unmissverständlich, dass sie aus Tierschutzgründen ablehnen.
- Bitten Sie Ihren Reiseveranstalter/ Ihr Reisebüro in Deutschland, Elefanten- und Kamelreiten sowie Delfinarien- und Zoobesuche aus Tierschutzgründen grundsätzlich nicht mehr anzubieten.
- Fragen Sie in Restaurants und Hotels gezielt nach veganen Speisen. Spätestens die Urlauber, die nach ihnen kommen, werden davon profitieren, denn die Nachfrage bestimmt das Angebot.