Tierquäler attackieren weiterhin Schwarzenbrucker Schafherde – PETAs Belohnung für Hinweise auf 2.200 Euro erhöht

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Schwarzenbruck / Altdorf bei Nürnberg / Stuttgart, 9. August 2017 – Suche nach Tierquälern im Landkreis Nürnberger Land dauert an: Seit Anfang des Jahres töteten und quälten unbekannte Täter zahlreiche Schafe und Ziegen eines Schwarzenbrucker Schäfers, indem sie die Tiere nachts zu Tode hetzten, über Felsen jagten, an den Hinterbeinen aufhängten oder vergifteten. Die Polizeiinspektion Altdorf ermittelte und bat unter der Telefonnummer 09187 95000 um Zeugenhinweise. Um die Suche nach den Tierquälern zu unterstützen, setzte die Tierrechtsorganisation PETA im Juni eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die die Täter überführen, aus. Dennoch schlugen die Tierquäler im Juli erneut zu. Eine PETA-Unterstützerin erhöht jetzt die ausgelobte Belohnung um weitere 1.200 Euro auf nun 2.200 Euro. Zeugen können sich bei der Polizei oder telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym. Medienberichten zufolge haben Privatpersonen ebenfalls Belohnungen für Zeugenhinweise ausgesetzt.
 

„Wir hoffen, dass die hohe Belohnung dazu beiträgt, dass diese Tierquälerei endlich aufgeklärt und die Täter überführt werden können“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.“

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt

PETA.de/Whistleblower

PETA.de/faszinierende-Schafe
PETA.de/Schafe-Ziegen

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected]

 

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