Tierquäler attackiert Pferde in Menz – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Stechlin / Stuttgart, 30. November 2017 – Fahndung nach Tierquäler: Ein unbekannter Täter schlug am 17. November einem Fohlen auf einem Hof in Menz (Oberhavel) mit einer Stahlstange ein Auge aus. Zudem erlitt das junge Pferd einen Schädelbruch. Bereits in der Nacht zum 22. Oktober wurde ein Wallach auf demselben Gelände so schwer am Kopf verletzt, dass er eingeschläfert werden musste. Die Polizei ermittelt. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA jetzt eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die ihn überführen, aus. Zeugen wenden sich an die Polizei und können sich auch telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären“, appelliert Judith Pein im Namen von PETA. „Der Täter muss überführt und für sein brutales Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wir hoffen, dass unsere Belohnungsauslobung dazu beiträgt, den Täter zu finden.“

Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt

PETA.de/Whistleblower

VEGANBLOG.de/Schlagzeilen/auffaellig-viele-Pferde-verletzt-Pferderipper-treiben-in-Deutschland-ihr-Unwesen/

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected]
 

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