Tierquäler misshandelt Hund in Nohfelden – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Nohfelden / Stuttgart, 22. März 2017 – Suche nach Tierquäler: Medienberichten zufolge misshandelte ein Hundehalter seinen Vierbeiner am 12. März gegen 16 Uhr auf dem Parkplatz des Friedhofs in Nohfelden. Der Mann packte den Hund an den Ohren und hob ihn so hoch, dass er winselnd und jaulend in der Luft hing. Außerdem trat er das Tier mehrfach. Ein Zeuge, der den Tierquäler aufforderte, die Misshandlungen zu unterlassen, wurde von diesem bedroht. Die Polizei sucht nach dem Täter, der wie folgt beschrieben wird: Der Mann mit saarländischem Dialekt ist zwischen 50 und 55 Jahre alt, 1,75 Meter groß und hat kurze, graue Haare. Er trug eine Baseballmütze sowie olivgrüne Kleidung und war in Begleitung einer zwischen 40 und 45 Jahre alten Frau. Sie hatten ein etwa sieben Jahre altes Kind dabei. Der mittelgroße Hund hat hellbraunes Fell und Schlappohren. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Nordsaarland unter der Telefonnummer 06852 9090 entgegen. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA jetzt eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zu seiner Ergreifung führen. Zeugen haben die Möglichkeit, sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail bei PETA zu melden – auch anonym.
 
„Wir hoffen, dass diese Tierquälerei aufgeklärt und der Täter überführt werden kann, denn der Hund muss unbedingt vor weiteren Misshandlungen durch seinen Halter geschützt werden“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.“

 

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen. Beispielsweise wurde ein Jogger, der 2015 einen Welpen in Ludwigsburg totgetreten hatte, durch einen nach PETAs Belohnungsauslobung eingegangen Zeugenhinweis überführt und verurteilt.

 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt

PETA.de/Whistleblower

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]

 

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