Tierquäler schießt auf Esel in Beverstedt – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Beverstedt / Stuttgart, 30. Juni 2016 – Fahndung nach Tierquäler: Einem Polizeibericht zufolge schoss ein noch unbekannter Täter im Juni vermutlich mit einem Kleinkalibergewehr mehrmals auf einen Esel, der auf einer Weide hinter einem Wohnhaus in Beverstedt-Hollenerheide stand. Am 10. Juni bemerkten die Eselhalter erstmals eine Verletzung am Hals des Tieres, das einen verstörten Eindruck machte und aus der Umzäunung ausgebrochen war. Am 24. Juni entdeckte die Tierhalterin erneut eine Wunde oberhalb des Auges des Esels, in der eine Kleinkaliberpatrone steckte. Eine zweite Patrone konnte durch einen hinzugezogenen Tierarzt aus einer weiteren Wunde am Hals entfernt werden. Die Polizei Schiffdorf hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 04706 94 80 um Zeugenhinweise. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA jetzt eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters führen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können, haben ebenso die Möglichkeit, sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail an PETA zu wenden – auch anonym. Möglicherweise waren mehrere Personen an der Tat beteiligt.
 

„Bitte helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.“

 

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt

PETA.de/Whistleblower

 

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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