Tierquäler schlitzen Pferd den Hals auf – PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Hungen / Gerlingen, 28. August 2012 – Nachdem unbekannte Tierquäler einem Wallach auf einer Weide in Utphe den Hals unweit der Halsschlagader aufschlitzten, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters oder Täter führen. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 0152 37325400 oder per Mail an PETA oder direkt an das zuständige Polizeirevier in Grünberg. Der behandelnde Tierarzt schließt aufgrund von Lage und Art der Wunde eine Selbstverletzung aus – zumal auf der Koppel weder scharfe Gegenstände noch Blutspuren oder Fellanhaftungen entdeckt werden konnten.

„Helfen Sie mit, diese Tat aufzuklären“, appelliert Kathrin Eva Schmid, Recherche-Koordinatorin bei PETA. „Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/tierqual
PETA.de/haustiere
PETA.de/staatsanwalt

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

 

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