Tierquälerei in Hettstedt: Labradorhündin stranguliert – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Hettstedt / Stuttgart, 20. Oktober 2016 – Fahndung nach Tierquäler: Medienberichten zufolge entdeckte eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes der Stadt Hettstedt am Montagnachmittag in einem Wäldchen in der Humboldtstraße eine bereits leicht verweste Labradorhündin, die unbekannte Tierquäler an einem Baum aufgehängt hatten. Die Täter hatten der etwa zwei bis drei Jahre alten Hündin ein Seil um den Hals gebunden, dieses um einen Ast eines umgestürzten Baumes gewickelt und an einem anderen Ast fixiert, so dass sie nur mit den Hinterpfoten Kontakt zum Boden hatte und qualvoll gestorben ist. Aufgrund der Verwesung geht die Polizei davon aus, dass das Tier vor acht bis vierzehn Tagen getötet wurde. Die Behörde hat die Ermittlungen gegen Unbekannt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA jetzt eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters führen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können, haben die Möglichkeit, sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail an PETA zu wenden – auch anonym. Möglicherweise waren mehrere Personen an der Tat beteiligt.
 

„Bitte helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.“

 

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt

PETA.de/Whistleblower

 

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 (0)711 860591-528, [email protected]
 

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