„Laut dem eingeschalteten Veterinäramt in Warendorf wurde die Tierhaltung letztmalig vor einem Jahr kontrolliert und es wurden keine Auffälligkeiten festgestellt“, so PETA-Ermittler Stefan Bröckling. „Führt man sich das heruntergekommene Anwesen vor Augen, erscheint das kaum vorstellbar.“
Mit den Vorwürfen konfrontiert, gab der Mann zu, dass er die Tiere seit Jahren auf diese Weise halte. Noch während der Unterhaltung befreite der ehemalige Gymnasiallehrer, der die Hunde einst als „Schlittenhunde“ hielt, vor den Augen der PETA-Ermittler zwei Vierbeiner aus einer kleinen Transportbox.
Neben der verbotenen Kettenhaltung fanden die Ermittler weitere Verstöße gegen die gesetzlich verbindlichen Mindestanforderungen: Dem Großteil der Hunde wurden weder schattige und windgeschützte noch wärmegedämmte Liegeplätze gewährt. Die meisten Hunde mussten ohne Trinkwasser auskommen und für einen Hund diente ein ausrangierter Lastkraftwagen als Hüttenersatz.
PETA wird den Fall im Auge behalten und gegebenenfalls auch juristische Schritte gegen das zuständige Veterinäramt sowie gegen die Staatsanwaltschaft Münster einleiten. Denn diese hat auf Zuarbeit des Veterinäramtes hin, das Strafverfahren eingestellt (Az.: 540 Js 1601/12).
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