Immer wieder schlagen Arbeiter auf Tiere ein; PETA fordert sofortiges Handeln von der Regierung
Phnom Penh, 6. April 2018 – PETA Asia liegen verstörende Videoaufnahmen eines Augenzeugen aus einem Schweineschlachthaus in Kambodscha vor. Die Aufnahmen zeigen, wie Mitarbeiter Schweine vor den Augen ihrer Artgenossen schlachten. Einige Tiere mussten bis zu sechs Stunden dieser Gewalt zusehen, bevor sie selbst getötet wurden. Immer wieder schlugen Mitarbeiter Schweinen mit Metallrohren auf den Kopf. In einem Fall schlugen zwei Männer sechs Mal auf ein Schwein ein. Dann schnitten sie den Tieren die Kehle durch. Allem Anschein nach waren die Tiere dabei noch bei Bewusstsein und bewegten sich. PETA Asia hat das kambodschanische Landwirtschaftsministerium aufgefordert, aktiv zu werden und dieser grausamen Tierquälerei in Schlachthäusern ein Ende zu setzen.
„Die schrecklichen Aufnahmen geben den unzähligen Tieren ein Gesicht, die einen angsterfüllten, gewaltsamen Tod sterben. All das geschieht, nur damit ihr Fleisch später auf einem Teller landen kann“, erklärt Jason Baker, zweiter Vorsitzender der Internationalen Kampagnen bei PETA. „PETA fordert die Regierung auf, wenigstens grundlegende Tierschutzgesetze umzusetzen, damit Grausamkeiten wie hier – wo Schweinen der Kopf mit einem Metallrohr eingeschlagen wurde – ein Ende finden. Aber auch Schlachthäuser, die andere Tötungsmethoden anwenden, sind die Hölle für Tiere. Deshalb appellieren wir an alle Menschen in Kambodscha und weltweit, den Schmerz der Schweine nicht auszublenden und sich vegan zu ernähren.“
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen. Die Organisation weist darauf hin, dass die kambodschanische Fleischindustrie jährlich rund 300.000 Schweine schlachtet. Der Fleischkonsum im Land steigt. Deshalb fordert PETA Asia das kambodschanische Landwirtschaftsministerium auf, umgehend landesweit Tierschutzgesetze umzusetzen.
Weitere Informationen:
PETAAsia.com
PETA.de/Schweine-Kambodscha
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Denis Schimmelpfennig, [email protected]