Wackersberg: Tierquäler schießt mit Luftgewehr auf Kater – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Wackersberg / Stuttgart, 8. Juni 2018 – Fahndung nach Tierquäler: Medienberichten zufolge schoss ein Unbekannter am Dienstag im Bereich „Am Steinbach“ in Wackersberg auf einen zwanzig Jahre alten Kater. Als dessen Halter am Abend merkten, dass etwas mit dem Tier nicht stimmte, fuhren sie mit ihm in eine Klinik. Die behandelnde Tierärztin stellte ein Luftgewehr-Projektil im Bein des Katers fest. Da sich Maxl aufgrund seines Alters nur noch in der Nähe des Wohnhauses aufhält, muss der Täter im direkten Umfeld auf das Tier geschossen haben. Maxl lag vermutlich stundenlang verletzt im Garten. Daher war sein Gesundheitszustand zunächst sehr schlecht. Die Polizeiinspektion Bad Tölz nimmt unter der Telefonnummer 08041-761060 Zeugenhinweise entgegen. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen können sich ebenso telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diesen hinterhältigen Anschlag auf den alten Kater aufzuklären“, appelliert Judith Pein im Namen von PETA. „Der Täter muss für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem wehrlosen Tier so rücksichtslos Schmerzen zufügt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt

PETA.de/Whistleblower

PETA.de/Katzenjammer

PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit

PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen

 

Kontakt:

Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]

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