Waischenfeld-Saugendorf: Tierquäler schießt mit Armbrust auf Katze – PETA bietet 1.000 Euro Belohnung für Hinweise

PETA Logo

Waischenfeld / Stuttgart, 16. Mai 2018 – Fahndung nach Tierquäler: PETA-Informationen zufolge wurde am 28. April auf einem Waldweg im Waischenfelder Stadtteil Saugendorf eine tote Katze, in deren Körper ein Pfeil steckte, gefunden. Der junge Kater einer Tierhalterin aus Gösseldorf war bereits eine Woche zuvor verschwunden. Bei dem roten Pfeil aus Metall handelt es sich um einen Bolzen für eine Armbrust. Der Pfeil hatte die Katze im Bereich des Bauches getroffen. Das Tier starb vermutlich unter unvorstellbaren Schmerzen. Im Bereich Saugendorf / Gösseldorf sollen bereits zwei weitere derartige Pfeile gefunden worden sein. Die Tierhalterin erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Die Polizei Pegnitz ermittelt und bittet unter der Telefonnummer 09241 99060 um Zeugenhinweise. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die zur Verurteilung des Schützen führen, aus. Zeugen können sich ebenso telefonisch unter 01520 – 73 733 41 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären“, appelliert Judith Pein im Namen von PETA. „Der Täter muss für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem wehrlosen Tier so rücksichtslos Schmerzen zufügt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“

Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

   
Dieser Sportpfeil steckte im Bauch des jungen Katers. / © PETA
 
Die Fotos können hier heruntergeladen werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Katzenjammer
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860 591 528, [email protected]

Kontakt

Kontakt
Kopieren