Wertheim: Zwei Katzen sterben durch Gift – PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Wertheim / Stuttgart, 1. Juni 2018 – Fahndung nach möglichem Tierquäler: Medienberichten zufolge wurden zwei Katzen in der Wertheimer Paulusgasse vergiftet. Eine der Katzen starb noch während der Behandlung beim Tierarzt. Die zweite Samtpfote wurde tot in einer Scheune gefunden. Unklar ist, um welches Gift es sich handelte und wo die Katzen damit in Berührung gekommen sind. Möglicherweise wurden die Tiere gezielt vergiftet. Die Polizei in Wertheim bittet unter der Telefonnummer 09342-91890 um Zeugenhinweise. Um die Suche nach einem möglichen Katzenhasser zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen können sich ebenso telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese hinterhältigen Anschläge auf Katzen aufzuklären“, appelliert Judith Pein im Namen von PETA. „Sollte jemand die Tiere gezielt getötet haben, muss er für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem wehrlosen Tier rücksichtslos Schmerzen zufügt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“

 

Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
Tierfreunde sollten unbedingt darauf achten, dass giftige Stoffe wie Dünger, Pflanzenschutzmittel, Grillanzünder, Farben oder ähnliches für Tiere nicht erreichbar sind. Katzen können sich bereits vergiften, wenn sie in solche Substanzen hineintreten und sich anschließend die Pfote sauber lecken.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]
 

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