Worms-Neuhausen: Kater verfängt sich in ausgelegter Drahtschlinge – PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Worms-Neuhausen / Gerlingen, 8. Mai 2013 – Nachdem unbekannte Tierquäler in Worms-Neuhausen eine Drahtschlinge auslegten, verfing sich ein 2-jähriger Kater in der brutalen Konstruktion. Nur durch seinen unbändigen Lebenswillen konnte sich das Tier nach fünf Tagen selbst befreien. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. setzt nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters oder der Täter führen. Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 0152 37325400 oder per E-Mail an PETA oder direkt an das zuständige Polizeirevier.

„Die Täter müssen schnellstmöglich gefasst werden, damit Katzenhalter Ihre Katzen bedenkenlos nach draußen lassen können“, sagt Kathrin Eva Schmid, Campaignerin für Missstandsmeldungen bei PETA. „Die konstruierten Schlingen können auch andere Tiere in Gefahr bringen.“

PETA appelliert an Halter betroffener Katzen, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Zudem sollten aufgefundene Schlingen umgehend gemeldet werden.

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Haustiere
PETA.de/Staatsanwalt

Kontakt:
Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]

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