Wurmannsquick: Katze an Baum aufgehängt – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Wurmannsquick / Stuttgart, 2. August 2018 – Fahndung nach Tierquäler im Landkreis Rottal-Inn: Medienberichten zufolge fand eine Tierhalterin aus Wurmannsquick am Samstag ihre Katze tot an einem Baum in ihrem Garten hängend. Unbekannte hatten die Samtpfote dort an einem Strick aufgeknüpft. Die Katzenhalterin hatte ihren Vierbeiner zuletzt am Donnerstag gesehen. Die Polizeiinspektion Eggenfelden nimmt unter der Telefonnummer 0872196050 sachdienliche Hinweise zu der Tat entgegen. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen können sich ebenso telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diesen hinterhältigen Anschlag auf die Katze aufzuklären“, appelliert Judith Pein im Namen von PETA. „Der Unbekannte, der die Samtpfote getötet und aufgeknüpft hat, muss gefunden und für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Wer einem wehrlosen Tier so rücksichtslos Schmerzen zufügt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]

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