Das sind die 5 planlosesten Zoobesucher der Welt

Es ist schon grausam genug, freiheitsliebende Tiere lebenslang in enge Zoogehege zu sperren, um sie gegen Eintrittsgelder vorzuführen. Trotzdem schaffen es manche Menschen, diesem Leid noch die Krone aufzusetzen. Immer wieder werden Tiere mit Gegenständen beworfen, belästigt oder von Besuchern in ihren viel zu engen Gefängnissen bedroht. Das Verhalten der Zoobesucher zeigt, wie wenig sie eigentlich über die Tiere und die Institution Zoo als solche wissen.

Diese 5 Zoobesucher haben keine Ahnung, was sie überhaupt tun

1. Frau „tanzt“ mit psychisch gestörtem Stachelschwein

Was auf den ersten Blick lustig aussieht, ist in Wirklichkeit wahnsinnig traurig. Eine britische Frau imitiert die „Tanzbewegungen“ eines Stachelschweins, das in einem niederländischen Zoo eingesperrt ist. Was sie nicht weiß: Die permanent wiederholenden Bewegungsabläufe des Stachelschweins deuten auf eine psychische Störung hin – keine Seltenheit bei Tieren, die an der Enge und Langeweile in Zoos erkranken.

2. Halbnackter Mann schwimmt zu Primaten

Stellen Sie sich vor, ein fremder Mann will sich plötzlich Zugang zu Ihrer Wohnung verschaffen. Sie schreien aufgebracht, er soll sofort verschwinden, aber er versucht es weiterhin. Dieser halbnackte Mann in Brasilien hatte die glorreiche Idee, in den ohnehin beengten Lebensraum eingesperrter Primaten einzudringen. Nach eindrücklicher Warnung wurde er in die Hand gebissen und trat endlich den Rückzug an.

3. Frau klettert in Löwengehege und verspottet Löwen

Es ist unklar, was diese Amerikanerin dazu veranlasst hat, über die Absperrung am Löwengehege zu klettern und vor den Raubtieren herumzualbern. Zu ihrem Glück befand sich im Gehege noch ein Graben, der die Tiere von ihr fernhielt. Es gibt unzählige Fälle, bei denen Menschen bei ähnlichen Aktionen getötet wurden. [1] In anderen Fällen werden die Tiere kurzerhand erschossen, um das Menschenleben zu retten.

4. Gorilla beschützt Kind und wird erschossen

Auch in diesem Fall musste ein Tier wegen uns Menschen sein Leben lassen. Ein vierjähriger Junge war über eine Absperrung geklettert und in ein Gorilla-Gehege gefallen. Gorilla Harambe inspizierte den Jungen, stellte sich schützend vor ihn und zog ihn daraufhin durchs Wasser, um ihn ins Trockene zu bringen. Dort wurde er kurzerhand von den Zoomitarbeitern erschossen – keine Besonderheit in Zoos, schließlich werden auch regelmäßig Überschusstiere getötet, um Platz für süße Tierbabys zu schaffen.

5. Mann ringt mit müdem Panda

In China kletterte ein Mann in ein Panda-Gehege und störte einen Panda bei seinem Nickerchen. Keine besonders gute Idee, denn der geweckte Panda drückte den Mann kurzerhand zu Boden. Nach einigen Anläufen gelang es dem Eindringling, sich aus dem Griff des Tieres zu lösen und davonzurennen.

Zoobesucher stellen auch in Deutschland eine große Gefahr für die Tiere dar

Auch in Deutschland gibt es unzählige ähnliche Fälle. Diese Frau sprang beispielsweise in das Eisbären-Gehege des Berliner Zoos und brachte damit sich selbst und die Eisbären in Lebensgefahr.

Mit erschreckender Regelmäßigkeit werden wir mit Medienberichten konfrontiert, in denen planlose (oder sogar bösartige) Zoobesucher in Tiergehege klettern, Tiere mit Steinen bewerfen oder Gegenstände in die Gehege werfen, an denen Tiere ersticken. Exotische Tiere können bereits sterben, wenn Zoobesucher sie mit mitgebrachtem Essen füttern. [3, 4, 5, 6]
 

Wir halten fest: Zoos geht es nicht um Aufklärung und Artenschutz, sondern sie verdienen ihr Geld damit, unschuldige Tiere einzusperren, die den Besuchern oftmals hilflos ausgeliefert sind. Teilweise müssen sie sogar für die Unbedarftheit der Zoobesucher sterben. Tierfreunde machen also am besten einen großen Bogen um alle Orte, an denen Tiere eingesperrt und vorgeführt werden.