„Die Vorstellung, Kaffee zu trinken, für den Kaffebohnen aus den Exkrementen von Tieren herausgewaschen wurden, ist an und für sich schon abstoßend genug. Doch die Produktion von Kopi-Luwak- bzw. Civet-Kaffee ist noch weitaus ekelerregender“, so Jason Baker, Vice President of International Operations bei PETA Asia. „Der Kauf dieses Kaffees, der unter unmittelbarer Tierquälerei entstanden ist, unterstützt die Misshandlung der Schleichkatzen. PETA fordert die Verbraucher daher auf, Kopi-Luwak- bzw. Civet-Kaffee konsequent zu meiden.“
In der freien Natur klettern Schleichkatzen auf der Suche nach den reifen Früchten der Kaffeepflanze gerne und häufig in Bäumen umher. In der Käfighaltung jedoch werden die Tiere mit weitaus größeren Mengen an reifen Kaffeekirschen gefüttert, als sie normalweise zu sich nehmen würden. Wie ein Farmer erklärte, werden Schleichkatzen im Schnitt drei Jahre in Käfigen gehalten und dann wieder in die Freiheit entlassen. Der physische und psychische Stress der Gefangenschaft und die mangelhafte Ernährung führen bei den Tieren zum Fellverlust. Wie ein anderer Farmer erläuterte, leiden Schleichkatzen, die gezwungen werden, unnatürlich hohe Mengen an Kaffekirschen zu essen, an ähnlichen Symptomen wie Menschen, die rauchen. Durch den Mangel an Vitaminen und Nährstoffen verschlechtert sich der Gesundheitszustand der Tiere während ihrer Gefangenschaft offenbar massiv. Der gleiche Farmer vertraute dem PETA-Ermittler zudem an, dass manche Schleichkatzen selbst nach ihrer Freilassung nicht mehr überlebensfähig sind.
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Weiterführende Informationen und Videoaufzeichnungen der Ermittlung von PETA Asia:
PETA.de/Kopi-Luwak
Kontakt:
Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]