Hagen im Bremischen: Erschossener Hund gefunden – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Hagen im Bremischen / Stuttgart, 7. Mai 2019 – Suche nach Tierquäler: Einer Polizeimeldung zufolge wurde am vergangenen Freitag ein toter Hund in einem Waldstück in der Gemarkung Harrendorf an der Kreisstraße 48 gefunden. Das etwa ein bis anderthalb Jahre alte Tier wurde vermutlich zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen mit einer Kleinkaliberwaffe erschossen. Der Täter legte den einem Staffordshire Terrier ähnlichen Vierbeiner anschließend in dem Waldstück ab und bedeckte ihn mit Buschwerk. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Sachdienliche Hinweise nehmen die Polizeistation Hagen im Bremischen unter der Telefonnummer 04746-938980 sowie das Polizeikommissariat Schiffdorf unter 04706-9480 entgegen.
 
„Der ehemalige Halter, der den Hund erschossen und im Wald ‚entsorgt‘ hat, muss gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Außerdem muss ermittelt werden, ob sich noch weitere Vierbeiner in der Obhut dieses brutalen Täters befinden. Mit unserer Belohnungsauslobung möchten wir die Arbeit der Polizei und die Suche nach dem Tierquäler unterstützen. Tierquälerei sowie das grundlose Töten von Wirbeltieren sind Straftaten nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes. Derartige Vergehen können mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren geahndet werden.“
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Heimtierschutzgesetz
PETA.de/Themen/Tierische_Mitbewohner
PETA.de/Themen/Zucht
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]
 

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