Pelzhorror in Frankreich: Kaninchen für Luxusaccessoires aus Orylag gequält und getötet

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Frankreich / Stuttgart, 1. März 2018 – Neues Bildmaterial aus Kaninchenzuchtfarmen im Südwesten Frankreichs offenbart den ganzen Horror, der hinter der Pelzindustrie für Luxusaccessoires steht. Die französische Tierrechtsgruppe L214 recherchierte unlängst in drei verschieden Farmen, in denen sogenannte Orylag-Kaninchen gezüchtet werden. Das Fell der Tiere ist bei Modedesignern begehrt, da es sehr anschmiegsam ist. Ein Video zeigt, dass die Haltungsbedingungen pure Qual für die Kaninchen bedeuten: Hunderte Tiere müssen zusammengepfercht in kleinen, verdreckten Käfigen leben, deren Gitterböden sich in ihre Pfoten bohren. Um an ihren Pelz zu kommen, hängen Arbeiter die Kaninchen kopfüber auf und schneiden ihnen die Kehle durch. Abnehmer dieses Qualprodukts sind Marken wie Dolce & Gabbana, Fendi und Dior. PETA fordert die Modeunternehmen auf, den Verkauf von Pelz sofort zu beenden.

 

„Die Pelzindustrie versucht sich hinter einer Maskerade von Stil und Glamour zu verstecken“,  so Johanna Fuoß, Bekleidungsexpertin bei PETA. „Jeder mitfühlende Mensch, der das extreme Leid hinter diesen blutigen Trends gesehen hat, sollte Pelz und Pelzaccessoires aus seinem Kleiderschrank verbannen.“

 

Die neuen Aufnahmen aus Frankreich machen deutlich, dass die Pelzindustrie weltweit blutig und grausam ist – nicht nur in China. Für einen einzigen Pelzmantel werden 20 bis 30 Kaninchen getötet. Die Nager sind soziale Familientiere, die Gemüse lieben und in Freiheit zehn bis 13 Jahre alt werden. Die Industrie verdammt sie zu einem kurzen Leben in winzigen Drahtkäfigen.

 

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen. Viele führende Designer und Einzelhändler sind bereits pelzfrei, darunter Modeikonen wie Gucci, Michael Kors, Bottega Veneta, Ralph Lauren und Giorgio Armani.
 

Weitere Informationen:

PETA.de/Tierqual-Pelz-Dolce-and-Gabbana

PETA.de/Hintergrundwissen-Pelz

PETA.de/Kaninchenpelz

 

Kontakt:

Denis Schimmelpfennig, +49 711 860591-528, [email protected]

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