„Wer Pelztragen mit Luxus rechtfertigt, stellt sich ein moralisches Armutszeugnis aus“, so Patrique-Robert Noetzel, Aktionskoordinator bei PETA. „Die meisten Mode- und Warenhäuser in Deutschland sind mittlerweile pelzfrei und über 80 Prozent der Menschen lehnen Pelz kategorisch ab.“
Zahlreiche Kauf- und Modehäuser haben in den vergangenen Jahren den Pelzverkauf eingestellt, darunter C&A, Karstadt, Zara, P&C, Mango, Otto, Escada, Quelle und Galeria Kaufhof. Nach Protesten hatte zuletzt das Bekleidungshaus Hallhuber angekündigt, ab nächster Saison auf Echtpelzbekleidung zu verzichten. Gegenüber PETA bestätigte die Geschäftsführung auch, kein Kaninchen- und Lammfell mehr zu beziehen. Verantwortungsvolle Modedesigner wie Harald Glööckler, Stella McCartney und Calvin Klein zeigen pelzfreie Kollektionen und setzen damit Trends.
Der Fur-Free Friday wurde von Tierschützern aus den USA ins Leben gerufen. Entsprechende Anti-Pelz-Aktionen werden demnach immer am Freitag nach dem Erntedankfest veranstaltet, da Konsumenten an diesem Tag nachweislich viel Geld für teure Artikel wie beispielsweise Pelze ausgeben.
PETA weist darauf hin, dass sich der Bundesrat im vergangenen Juli für ein grundsätzliches Haltungsverbot von Tieren auf Pelzfarmen aussprach. Dabei argumentierte der Agrarausschuss des Bundesrats: „Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten.“
WANN & WO:
Freitag, 23. November, 12:45 Uhr / Königsallee Nr. 30 (Eickhoff), Düsseldorf
Weitere Informationen:
PETA.de/Illegalepelzfarmen
Pelzfarm.info
Interviewkontakt vor Ort:
Patrique-Robert Noetzel, 0173 2918134
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]