„Für einen einzigen Pelzmantel werden 20 bis 30 Nerze getötet, die auf den Farmen unter illegalen Bedingungen gehalten werden“, so Patrique-Robert Noetzel, Aktionskoordinator bei PETA. „Pelz steht für Tod und Leid. Dabei gibt es heutzutage viele modische und tierfreundliche Alternativen.“
Nach knapp 15 Jahren Beratungszeit hat die Bundesregierung 2006 erstmals Haltungsvorgaben für Tiere auf Pelzfarmen beschlossen. Nach fünf Jahren Übergangsfrist ist am 11. Dezember 2011 die dritte Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) in Kraft getreten. Nerzkäfige dürfen seitdem nicht mehr übereinander gestapelt werden und jedem Nerz muss mindestens ein Quadratmeter, bei einer Minimum-Käfiggröße von drei Quadratmetern, zur Verfügung stehen.
PETA weist darauf hin, dass sich der Bundesrat im vergangenen Juli für ein grundsätzliches Haltungsverbot von Tieren auf Pelzfarmen aussprach. Dabei argumentierte der Agrarausschuss des Bundesrats: „Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten.“
In einer interaktiven Deutschlandkarte hat PETA Informationen zu den illegalen Nerzfarmen zusammengetragen.
WANN & WO:
Mittwoch, 14. November, 14 Uhr / Osnabrück, Große Straße/Jürgensort
Donnerstag, 15. November, 14:45 Uhr / Münster, Ludgeristraße (Eingang Arkaden)
Freitag, 16. November, 10:30 Uhr / Gütersloh, Berliner Platz/Berliner Straße
Freitag, 16. November, 14:30 Uhr / Kassel, Untere Königsstraße (Eingang City-Point)
Weitere Informationen:
PETA.de/Illegalepelzfarmen
Pelzfarm.info
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]