Stopfleber in Restaurants und Onlineshops – jetzt aktiv werden!

Ihr wollt euch gegen den Verkauf von Stopfleber in Restaurants und Onlineshops einsetzen? Die folgenden Tipps helfen euch, gegen Foie gras aktiv zu werden.

11.Mai 2023

Stopfleber, auch Foie gras genannt, ist ein ungesundes und grausames Qualprodukt. Bei der Zwangsmast wird den Tieren mehrmals täglich ein Rohr in den Rachen gestoßen, um sie mit großen Mengen Getreide zu „stopfen“. In Deutschland ist die Produktion der angeblichen Delikatesse verboten, Import und Vertrieb sind jedoch leider noch legal.

Nach wie vor gibt es in Deutschland Restaurants und Unternehmen, die das krankhafte Organ eines gequälten Tieres als „Delikatesse“ anbieten. Da die Möglichkeiten für ein Importverbot gering sind, müssen Verbraucher:innen hier ihre Macht ausüben und sich für das Wohl der Enten und Gänse einsetzen.

Individuelle Anfragen von Tierfreunden tragen maßgeblich zum Erfolg für die Tiere bei und haben schon vielen Enten und Gänsen die Qualen des Stopfens ersparen können.

Aktiv werden gegen Stopfleber auf der Speisekarte

Wendet euch telefonisch, per E-Mail oder über soziale Medien wie Facebook oder Twitter an Betreiber von Restaurants, Hotels und Feinkostläden und bittet darum, Stopfleber (Foie gras) nicht länger anzubieten.

Ihr findet nicht die richtigen Worte? Nutzt gerne unsere Textvorlage:

  • Sehr geehrte Damen und Herren, ….

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich bin entsetzt, dass Sie Foie gras/Stopfleber anbieten. Wie Sie sicherlich wissen, ist die Produktion von Stopfleber so unfassbar grausam, dass sie in Deutschland und 15 weiteren europäischen Ländern sowie in Argentinien, Indien, Israel, Australien, Kalifornien, der Türkei und ab 2022 auch in New York verboten ist.

    Vielleicht ist Ihnen jedoch nicht bewusst, was hinter dieser sogenannten „Delikatesse“ steckt. Bei der Produktion von Enten- und Gänsestopfleber wird den Tieren mehrmals täglich ein Rohr in den Rachen geschoben, das sie schwer verletzen kann. Darüber wird den wehrlosen Vögeln, die teils in Käfigen eingesperrt sind und sich nicht frei bewegen können, eine unnatürlich große Menge an Nahrung in den Magen gepumpt. So soll erreicht werden, dass sich das Organ auf das Sechs- bis Zehnfache vergrößert. Dieses absichtlich krank gemachte Organ kann zu Atemnot, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Stoffwechselstörungen bei den Tieren führen.

    Überzeugen Sie sich selbst von der Grausamkeit der Stopfleber-Produktion, etwa mit diesem Dokumentationsvideo: https://www.peta.de/themen/foie-gras/.

    Mir ist durchaus bewusst, dass der Import von Stopfleber (leider) legal ist. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass Sie als Küchenchef eine besondere Verantwortung tragen und appelliere deshalb an Ihr Herz und Ihren Verstand. So wie ich möchten viele Tierfreund:innen nicht in einem Restaurant speisen, das Foie gras anbietet. Erstklassige Küche darf nicht mit Tierquälerei verbunden sein. Deshalb bitte ich Sie nachdrücklich: Streichen Sie Stopfleber von Ihrer Speisekarte!

Aktiv werden gegen Stopfleber in Onlineshops

Wendet euch per E-Mail an die Geschäftsleitung von Shops, die im Internet Stopfleber vertreiben, und bittet darum, Foie gras aus dem Sortiment zu streichen.

Folgende Unternehmen bieten nach einer PETA-Anfrage weiterhin Stopfleber an:

Ihr findet nicht die richtigen Worte? Nutzt gerne unsere Textvorlage:

  • Sehr geehrte Damen und Herren, ….

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich bin entsetzt, dass Sie Foie gras/Stopfleber in ihrem Sortiment führen. Wie Sie sicherlich wissen, ist die Produktion von Stopfleber so unfassbar grausam, dass sie in Deutschland und 15 weiteren europäischen Ländern sowie in Argentinien, Indien, Israel, Australien, Kalifornien, der Türkei und ab 2022 auch in New York verboten ist.

    Vielleicht ist Ihnen jedoch nicht bewusst, was hinter dieser sogenannten „Delikatesse“ steckt. Bei der Produktion von Enten- und Gänsestopfleber wird den Tieren mehrmals täglich ein Rohr in den Rachen geschoben, das sie schwer verletzen kann. Darüber wird den wehrlosen Vögeln, die teils in Käfigen eingesperrt sind und sich nicht frei bewegen können, eine unnatürlich große Menge an Nahrung in den Magen gepumpt. So soll erreicht werden, dass sich das Organ auf das Sechs- bis Zehnfache vergrößert. Dieses absichtlich krank gemachte Organ kann zu Atemnot, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Stoffwechselstörungen bei den Tieren führen. 11,43

    Überzeugen Sie sich selbst von der Grausamkeit der Stopfleber-Produktion, etwa mit diesem Dokumentationsvideo: https://www.peta.de/themen/foie-gras/

    Mir ist durchaus bewusst, dass der Import von Stopfleber (leider) legal ist. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass Sie als Unternehmen eine besondere Verantwortung tragen und appelliere deshalb an Ihr Herz und Ihren Verstand. So wie ich möchten viele Tierfreund:innen keinen Shop unterstützen, der Foie gras anbietet. Kulinarischer Genuss darf nicht mit Tierquälerei verbunden sein. Deshalb bitte ich Sie nachdrücklich: Bieten Sie keine Stopfleber an!