Ludwigsburg: Jogger wegen Welpen-Tod verurteilt – PETA zahlt Belohnung für Hinweise aus und verleiht „Helden für Tiere“-Urkunde

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Ludwigsburg / Stuttgart, 16. Februar 2016 – Fahndungserfolg: Der Jogger, der am 8. März 2015 in Ludwigsburg so heftig auf einen Welpen eintrat, dass dieser starb, wurde aufgrund eines  Zeugenhinweises ermittelt und zu einer Geldstrafe verurteilt. PETA hatte kurz nach der Tat eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise auf den bis dahin unbekannten Tierquäler ausgesetzt, woraufhin sich eine Zeugin meldete, die den Jogger identifizierte. In seiner Vernehmung gestand der 50-Jährige die Tat, die er als Unfall darstellte. Laut einer Polizeimeldung gingen die Hundehalterin und ein Begleiter an dem Sonntag im März mit dem Mischlingswelpen, der an einer ausziehbaren Leine lief, in der Comburgstraße spazieren, als ihnen gegen 18:45 Uhr der damals noch unbekannte Jogger entgegen kam. Als der Welpe bellend auf den Mann zulief, soll dieser abwechselnd mit dem linken und dem rechten Fuß auf den Hund eingetreten haben, so dass das Tier schwer verletzt wurde und kurz darauf starb. Der 50-Jährige wurde wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung angezeigt und zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Tierrechtsorganisation PETA hat der mutigen Hinweisgeberin nun die Belohnung von 1.000 Euro ausgezahlt und sie für ihr tierfreundliches Engagement mit einer „Helden für Tiere“-Urkunde ausgezeichnet.
 
„Wir sind begeistert über den engagierten Einsatz der Hinweisgeberin“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Durch ihre Aussage konnte der Tod des Welpen aufgeklärt und der Täter überführt werden.“

PETA zeichnet regelmäßig Menschen für besonders tierfreundliches Verhalten aus. Die Urkunde wurde der Hinweisgeberin, die lieber anonym bleiben möchte, postalisch zugestellt.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierquälerei
PETA.de/Haustiere 
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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