„Es ist sowohl verboten, Fischen unnötiges Leid zuzufügen, als auch sie lebend an Kunden abzugeben“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Der Berliner Fischhändler hat sich strafbar gemacht und muss zur Verantwortung gezogen werden.“
Selbst wenn Händler die gesetzlichen Vorgaben berücksichtigen, ist die Haltung von lebenden Fischen auf Märkten oder in Geschäften nicht tiergerecht. Die empfindsamen Tiere leben tage- bis wochenlang in engen Becken, ohne Nahrung oder Pflanzen.
Studien der Universität Edinburgh in Großbritannien belegen, dass auch Fische Schmerzrezeptoren besitzen. Werden sie an den Lippen verletzt, reiben sie die verwundete Stelle am Boden und versuchen auf diese Weise, ihre Schmerzen zu lindern. Auch zwei neue Gutachten der Schweizer Eidgenössischen Ethikkommission für Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) bestätigen diese Ergebnisse.
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