Nach Appell von PETA USA: Gucci verbannt Angorawolle

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Luxusmarke will nach Pelz nun auch keine Produkte mehr aus Angorawolle verkaufen, die Kaninchen qualvoll ausgerissen wird

 
New York, 27. Juni 2018 – Gucci hat nach Gesprächen mit PETA USA Angorawolle aus dem Sortiment gestrichen. Das Unternehmen hatte sich bereits 2017 nach dem über 20 Jahre andauernden Protest durch PETA und seine Partnerorganisationen dazu entschieden, keinen Pelz mehr zu verkaufen. Die aktuelle Entscheidung erfolgte nun als Reaktion auf einen Enthüllungsbericht von PETA Asia. Dieser zeigt, wie auf Angorafarmen vor Schmerzen schreienden Kaninchen das Fell ausgerissen wird.
 
„Mit der Abkehr von Angorawolle hat Gucci einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht, um Tierqual für seine Produkte in Zukunft zu vermeiden“, so Johanna Fuoß, Fachreferentin für Tiere in der Bekleidungsbranche bei PETA Deutschland. „Nun wird im Namen dieses Unternehmens keinem Kaninchen mehr das Fell für einen Pullover ausgerissen. PETA appelliert an alle anderen Designerinnen und Designer, Guccis Vorbild zu folgen.“
 
Die meisten Kaninchen innerhalb der Angoraindustrie werden alle drei Monate ausgestreckt auf Brettern fixiert, damit man ihnen das Fell ausreißen kann. Andere werden festgebunden und ihr Fell geschnitten oder geschoren. Die empfindsame Haut der Tiere trägt dabei oftmals blutige Schnittwunden davon. Denn die Werkzeuge sind scharf und die ängstlichen Fluchttiere versuchen verzweifelt zu entkommen.
 
Gucci schließt sich mit dieser Entscheidung hunderten anderen Topmarken an, die nach dem Kontakt zu PETA den Verkauf von Pelz und Angora bereits eingestellt haben. Darunter beispielsweise H&M, Hugo Boss, Calvin Klein, Gap und Ralph Lauren. PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Angora
PETA.de/Angorafrei
 
Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 711 860 591 528, [email protected]

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