„Tiermärkte sind nicht zeitgemäß“, so Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA. „Wie im Mittelalter werden Vögel und Kaninchen feilgeboten. Nach einem belastenden Transport werden die sensiblen Tiere in enge Käfige gezwängt und unter unwürdigen Bedingungen zur Schau gestellt. Tiermärkte bedeuten erhebliches Leid und haben mit Tierliebe nichts zu tun. Tierfreunde besuchen solche Märkte ohnehin nicht.“
PETA-Ermittler konnten auf zahlreichen Tier- und Vogelbörsen, darunter die Internationale Vogelbörse Straubing, eindeutige Verstöße gegen den Tierschutz dokumentieren. Die Missstände sind keine Ausnahmen sondern treten systembedingt auf allen Tiermärkten auf. Immer wieder werden verletze und kranke Tiere diesem Stress ausgesetzt.
Grundsätzlich bemängelt PETA den Transportstress für die Tiere sowie die winzigen Käfige und fehlende Rückzugsmöglichkeiten auf den Börsen. Gerade Vögel, Kaninchen und andere Kleintiere sind als Fluchttiere extrem schreckhaft und sollten niemals dem Stress und Lärm dieser Veranstaltungen ausgesetzt werden. Tiermärkte wie die Friesland-Börse vermitteln ein völlig falsches Bild über den tiergerechten Umgang mit Vögeln und Kaninchen und anderen Kleinsäugern sowie deren Haltung und tragen nicht zum Schutz der Tiere bei.
Zudem heizen derartige Börsen den Handel an, während unzählige Tiere auf ein neues, tiergerechtes Zuhause warten. PETA rät allen Tierfreunden, die nach gründlicher Überlegung Vögel, Kaninchen oder andere Tiere aufnehmen möchten, lieber ein Tierheim aufzusuchen.
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