Stoppt den blutigen Walfang: PETA-ZWEI-Streetteam Heidelberg demonstriert am 6. April mit „blutverschmierten“ Händen und Morphsuits vor Konzert der Viking-Metal-Band Týr in Weinheim

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Weinheim / Stuttgart, 3. April 2019 – Blutiges Hobby: Heri Joensen, Frontmann der färöischen Viking-Metal-Band Týr, nimmt regelmäßig an der Waljagd teil, die jährlich auf seiner Heimatinsel stattfindet. Dagegen demonstriert das PETA-ZWEI-Streetteam Heidelberg mit „blutverschmierten“ Händen und Morphsuits am kommenden Samstag, den 6. April 2019, ab 19:30 Uhr vor dem Café Central in Weinheim, in dem ein Týr-Konzert stattfinden wird. Die Tierschutzorganisation hat den Veranstaltungsort zudem Ende März angeschrieben und darum gebeten, der Band keinen Raum für ein Konzert zur Verfügung zu stellen, solange sich der Sänger nicht von der grausamen Jagd distanziert.
 
„Wir appellieren an Heri Joensen, sich nicht mehr an der Jagd zu beteiligen und sich für ein Verbot des Walfangs einzusetzen,“ so Bruce Jung, Leiter des PETA-ZWEI-Streetteams Heidelberg. „Die Färöer Jagd auf Wale ist extrem grausam und verdient weder Publikum noch Applaus.“
 
Hintergrundinformationen
1986 trat das Internationale Walfangmoratorium in Kraft. Doch die Färöer Inseln halten bis heute an der umstrittenen Jagd fest. In den Sommermonaten werden dort bis zu tausend Grindwale, Schnabelwale sowie Delfine brutal getötet, was dort als „Tradition“ mit Volksfestcharakter gefeiert wird. Die Meeressäugetiere werden teils mit Motorbooten in die Buchten getrieben, dann rammen die Walfänger ihnen Metallhaken in die Blaslöcher und schneiden ihnen mit sogenannten „Grindmessern“ das Rückgrat und die Halsschlagader durch. Viele der Tiere verbluten bei der Jagd langsam und qualvoll. Manche schwimmen stundenlang im Blut ihrer Familienangehörigen und versuchen, diese zu retten – panisch vor Angst, da sie ahnen, was auch mit ihnen passieren wird. Walmütter erleben zudem teils noch bei Bewusstsein, wie ihnen ihre ungeborenen Babys aus dem Bauch geschnitten werden. Die Walfänger nutzen die Treue der Tiere aus, da diese ihrem Gruppenanführer blind bis in den Tod folgen und ihren verletzten Gruppenangehörigen nicht von der Seite weichen – egal, was passiert.
 
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
WANN & WO
Datum: Samstag, 6. April 2019
Uhrzeit: 19:30–21:30 Uhr
Ort: Café Central, Bahnhofstraße 19, 69469 Weinheim
 
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PETA-Demo gegen den Walfang vor der dänischen Botschaft in Berlin. / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv kann hier heruntergeladen werden.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Walefaroe
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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