Protestaktionen vor Hagenbeck: Freiwilliges PETA-ZWEI-Streetteam Hamburg demonstriert anlässlich der „Dschungel-Nächte“ vor dem Tierpark / 2. Juni und 9. Juni, jeweils 17:30 bis 20:00 Uhr

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Hamburg / Stuttgart, 29. Mai 2018 – Am 2. und 9. Juni finden im Tierpark Hagenbeck die „Dschungel-Nächte“ statt. Unter dem Motto „Lebensfreude der Tropen“ werden Besucher unter anderem mit Live-Musik, Artistik, einer Tanzshow und einem Feuerwerk unterhalten. Die im Tierpark eingesperrten Tiere können von tropischer Lebensfreude jedoch nur träumen: Seit nunmehr 111 Jahren dienen sie – wie früher auch Menschen in Hagenbecks „Völkerschau“ – lediglich als exotische Kulisse, um Besucher anzulocken. Zusätzlich zu ihrer tristen Gefangenschaft müssen die Tiere an den Veranstaltungstagen auch den Stress bei dem fragwürdigen Spektakel aushalten. Um ein Zeichen gegen die Tierquälerei zu setzen, demonstriert das Hamburger PETA-ZWEI-Streetteam am 2. Juni 2018 sowie am 9. Juni 2018 jeweils von 17:30 bis 20:00 Uhr vor dem Tierpark. Mit Schildern und Flugblättern möchten die Tierfreunde die Besucher dazu bringen, ihren Zoobesuch zu überdenken und den Tierpark grundsätzlich zu meiden.

„Bei Hagenbeck werden exotische Tiere zu einer lebendigen Kulisse degradiert. Mit der tierschutzwidrigen Veranstaltungsreihe zeigen die Verantwortlichen einmal mehr, dass es ihnen weder um Artenschutz noch um Bildung geht – für sie zählt nur, dass die Kasse klingelt“, so Larissa van Heuvel, Leiterin des Hamburger PETA-ZWEI-Streetteams.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht da, um uns zu unterhalten. Die Tierrechtsorganisation setzt sich grundsätzlich für ein Nachzucht- und Importverbot exotischer Tiere in Gefangenschaft ein, weil die artwidrigen Haltungsbedingungen häufig schwere Verhaltensstörungen und Leid bei den Tieren verursachen. Auch im Tierpark Hagenbeck sind verhaltensgestörte Tiere keine Seltenheit. So zeigen beispielsweise die Eisbären sich ständig wiederholende Bewegungsabläufe. Auswilderungen insbesondere von bedrohten Tiergruppen wie Menschenaffen, Eisbären oder Großkatzen sind nicht möglich, weil die Tiere im Zoo die dafür notwendigen Verhaltensweisen nicht erlernen können. Eine repräsentative Meinungsumfrage im Dezember 2015 ergab, dass mit 49 Prozent die Mehrheit der Deutschen das Einsperren exotischer Tiere für moralisch bedenklich hält [1].
 
Das PETA-ZWEI-Streetteam ist ein Verbund freiwilliger Aktivisten, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

[1] Meinungsumfrage des Instituts YouGov zu den Themen Zoo und Zirkus vom Dezember 2015. Online unter: https://yougov.de/news/2015/12/16/tiere-fur-viele-ein-grund-nicht-den-zirkus-zu-gehe/

WANN & WO?
2. Juni 2018 und 9. Juni 2018, jeweils von 17:30–20:00 Uhr, nahe dem Eingang des Tierparks Hagenbeck, Lokstedter Grenzstraße 2, 22527 Hamburg

Interviewkontakt vor Ort: Larissa van Heuvel (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:
PETA.de/Zoo
PETA.de/Zoo-der-Zoo-ein-Auslaufmodell
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]

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