Statement von PETA: Coronavirus – keine Zeit für gescheiterte Testmethoden

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Stuttgart, 31. Januar 2020 – Gestern hat die WHO aufgrund der Ausbreitung des neuen Coronavirus eine weltweite Notlage ausgerufen. PETA mahnt nachdrücklich, vom Missbrauch von Tieren für Experimente zur Erforschung des Virus abzusehen. Ökotoxikologe Dr. Christopher Faßbender kommentiert im Namen der Tierrechtsorganisation:
 
„Da das Coronavirus zu einer weltweiten Epidemie führen könnte, stehen Labore bereits in den Startlöchern, um Tiere in tödlichen Versuchen mit dem Virus zu infizieren. Doch dieser antiquierte Ansatz, der dem 19. Jahrhundert entsprungen ist, hat die Suche nach Behandlungsmöglichkeiten verzögert und somit Gelder verschwendet, die besser in humanrelevante Methoden investiert worden wären. Die Leidtragenden sind neben den missbrauchten Tieren die Patienten, die an den gefährlichen Krankheiten des 21. Jahrhunderts litten und leiden. Die Öffentlichkeit hat Angst vor dem Coronavirus. Doch wir dürfen die Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen, indem wir glauben, das Quälen und Töten von Tieren im Labor sei die Lösung. Es gibt moderne tierfreie Testmethoden, und auch die Prävention spielt eine große Rolle: Daher müssen wir endlich aufhören, Jahr für Jahr Millionen Tiere zu züchten und zu essen. Wer um seine eigene Gesundheit und um die seiner Mitmenschen besorgt ist, sollte vegan leben. Denn verdreckte Ställe und Märkte voller kranker Tiere sind wahre Brutstätten für Viren und multiresistente Erreger.“
 
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
 

Dr. Christopher Faßbender / © PETA Deutschland e.V.
 
Das Foto senden wir auf Anfrage gerne zu.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierversuche
 
Pressekontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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