„Tarantino sollte sich schämen!“ – PETA-Statement zur Nutzung von Pitbulls in neuem Film „Once Upon a Time in Hollywood“

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Stuttgart, 7. August 2019 – Für seinen neuen Film „Once Upon a Time in Hollywood“ nutzte der bekannte amerikanische Filmregisseur Quentin Tarantino kupierte Pitbulls von einem fragwürdigen Züchter. Pitbulls werden aufgrund ihres Aussehens und ihrer Beißkraft besonders häufig von verantwortungslosen Haltern als „Kampfhunde“ oder als „Statussymbol“ missbraucht. Peter Höffken, Fachreferent bei der Tierrechtsorganisation, erklärt:
 
„Pitbulls gehören zu den am meisten missbrauchten Hunden. Für seinen Film ‚Once Upon a Time in Hollywood‘ hat Tarantino Pitbulls mit kupierten Ohren von einem berüchtigten Züchter genutzt und damit leichtfertig dazu beigetragen, die Situation für die Hunde zu verschlimmern. Damit Pitbulls möglichst gefährlich aussehen, werden ihre Ohren oft verstümmelt, wie es auch bei den Hunden in Tarantinos neuem Film zu sehen ist. Doch genau diese Darstellung der Hunde trägt dazu bei, dass Pitbulls weiterhin als Statussymbol gelten. Sie werden oftmals unüberlegt über Internetportale angeschafft oder aus dem Ausland illegal nach Deutschland eingeführt und zählen letztlich zu den schwer vermittelbaren Tieren und ‚Dauergästen‘ in Tierheimen. Kein Tier wird aggressiv geboren. Verantwortungslose Halter trainieren Pitbulls die Aggressivität häufig auf grausame Weise an. Insbesondere in dubiosen Kreisen sind die Hunde sehr beliebt und werden teilweise sogar bei illegalen Hundekämpfen aufeinandergehetzt. Tierschützer engagieren sich seit vielen Jahren für Pitbulls und gegen die Pitbullzucht. Mit der Darstellungsweise im Film hat Tarantino die jahrelangen Bemühungen zum Schutz dieser Tiere mit Füßen getreten. Er sollte sich schämen.“
 
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
 

Peter Höffken / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Wie-steht-Peta-zu-sog-Kampfhunden
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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