Termineinladung: PETA und Schauspielerin Jana Wagenhuber protestieren vor Hamburger Bekleidungsgeschäft Braun gegen Pelz und Tierqualprodukte von Canada Goose

PETA Logo

Hamburg / Stuttgart, 21. Januar 2020 – PETA bat das Hamburger Bekleidungsgeschäft Braun Ende Oktober in einem Schreiben, den Verkauf von Pelzprodukten einzustellen. Im Fokus stand dabei auch die Marke Canada Goose, für deren Pelzkrägen das Fell qualvoll getöteter Kojoten verarbeitet wird. Bislang reagierte das Unternehmen jedoch nicht. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, protestiert die Tierrechtsorganisation mit Unterstützung von Schauspielerin und Glamourgirl Jana Wagenhuber am Mittwoch ab 12:30 Uhr in der Mönckebergstraße vor Braun. Ein mit einem Sensenmann-Kostüm bekleideter Aktivist wird über einem weiteren Tierfreund stehen, der hautfarbene Unterwäsche, einen Pelzmantel und eine Kojotenmaske trägt. Die langjährige PETA-Unterstützerin Wagenhuber wird dabei die Rolle des verletzten Kojoten übernehmen, der symbolisch für alle Tiere steht, die für die Pelzindustrie getötet werden. Weitere, in Schwarz gekleidete Aktive informieren die Öffentlichkeit mit Schildern über Pelz. Zudem werden echte Schreie von verletzten, in Schlagfallen gefangenen Kojoten abgespielt, um die Passanten über den Horror der Tierqualprodukte zu informieren. PETA fordert das Bekleidungsgeschäft auf, Pelz aus dem Sortiment zu nehmen und auf vegane Mode zurückzugreifen.
 
„Pelz bedeutet immer massives Tierleid. Es gibt inzwischen viele vegane Materialien, die gut aussehen und warmhalten. Auf diese sollte nicht nur Braun zurückgreifen, sondern auch alle Verbraucher. Nur so kann das blutige Geschäft mit dem Fell von Tieren endlich ein Ende haben“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA.
 
Hintergrundinformationen
PETA setzt sich für Pelzfarm- und Handelsverbote in ganz Europa ein. Nachdem immer mehr Länder – wie die Slowakei oder Tschechien – Pelzfarmverbote eingeführt haben, traf der der gesamte US-Bundesstaat Kalifornien vor wenigen Wochen mit einem Verkaufsverbot für neue Pelzwaren eine historische Entscheidung für Tiere auf der ganzen Welt. Zuvor untersagten lediglich einzelne Städte den Verkauf, etwa Berkeley oder Los Angeles. Auch zahlreiche Designer wie Versace, Chanel, Gucci, Donna Karan und Burberry haben angekündigt, künftig innovative Kunstpelze anstelle von Tierfellen zu verwenden, und schließen sich damit einem Zeitgeist an, der das Töten von Tieren für Modezwecke ablehnt.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Marderhunde, Nerze, Füchse, Chinchillas, Kaninchen und viele andere Tiere leiden für Pelz monatelang in winzigen, verdreckten Drahtkäfigen. Verhaltensstörungen wie das anhaltende Drehen im Kreis bis hin zum Kannibalismus sind nur einige Folgen der artwidrigen Haltungsbedingungen. Die Tiere werden in der Regel durch anale Elektroschocks getötet, erschlagen oder vergast. Viele Tiere überleben den Tötungsversuch jedoch, sodass ihnen das Fell anschließend bei vollem Bewusstsein vom Körper gezogen wird.
Bei der Jagd nach Pelz verbluten viele angeschossene Wildtiere oder werden durch Fallen verstümmelt, die sich tief in ihr Fleisch graben. Auch das Fell von Hunden und Katzen kann trotz des EU-weiten Importverbots falsch deklariert als Pelzbommel an Accessoires oder Schuhen in europäische Geschäfte gelangen.
 
PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Mittwoch, 22. Januar 2020
Uhrzeit: 12:30 – 13:00 Uhr
Ort: vor dem Bekleidungsgeschäft Braun, Mönckebergstraße 17, 20095 Hamburg
Kontakt vor Ort: Jens Vogt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Hintergrundwissen-Pelz
 
Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

Kontakt

Kontakt
Kopieren