Termineinladung: „Tatort Tierversuchslabor“ – PETA demonstriert in der Stuttgarter Königstraße gegen Experimente an Tieren / Dienstag, 11. Juni 2019

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Stuttgart, 7. Juni 2019 – Tierversuche stoppen: Dafür setzt sich die Tierschutzorganisation PETA ein. In einem mit Absperrband abgegrenzten Bereich ragen am Dienstag ab 18:15 Uhr in der Königstraße blutige Körperteile der Aktionsteilnehmer aus Mülltüten. An ihren Füßen und Händen angebrachte Schilder beschreiben die jeweilige Todesursache. Bilder auf den Mülltüten zeigen, welche Tiere für die Versuche sterben mussten. Mit der aufsehenerregenden Aktion veranschaulicht PETA, wie Tiere in Experimenten leiden. Um Passanten eine Orientierung für den tierfreundlichen Einkauf zu geben, verteilt die Tierschutzorganisation zudem vegane, tierversuchsfreie Kosmetikproben.
 
„Gequält, umgebracht und zerstückelt, um anschließend im Müll zu landen – was sich nach einer kriminellen Gewalttat anhört, ist Alltag für die drei Millionen Tiere, die jährlich in Deutschland für Experimente missbraucht werden“, so Christiane Steiner, Aktivistenkoordinatorin bei PETA. „Mit der Aktion möchten wir auf das Leid aufmerksam machen, dem fühlende Lebewesen hinter verschlossenen Labortüren ausgesetzt sind, und fordern, Tierversuche endlich zu beenden.“
 
Ungleiche Verteilung finanzieller Mittel behindert wissenschaftlichen Fortschritt
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren. Die Tierschutzorganisation verweist darauf, dass Zivilisationskrankheiten seit Jahren weit verbreitet sind
und der Erkenntnisgewinn durch Tierversuche gering ist. Ursachenforschung und Prävention werden vernachlässigt und die hierfür benötigten finanziellen Mittel fließen stattdessen zu einem großen Teil in Tierversuche. Jedes Jahr werden Steuergelder in Milliardenhöhe in die Tierversuchsindustrie investiert. Für die Forschung an Alternativmethoden steht weniger als ein Prozent der staatlichen Mittel zur Verfügung [1]. Wenngleich die tierfreie Forschung nur unzureichend gefördert wird, gibt es bereits zahlreiche innovative und erfolgreiche Alternativmethoden. Die Tierschutzorganisation macht sich dafür stark, dass Tierversuche verboten und durch humane, moderne Forschungsmethoden ersetzt werden.
 
PETA setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Dienstag, 11. Juni 2019
Uhrzeit: 18:15–19:30 Uhr
Ort: Königstraße 1B, 70173 Stuttgart
 
[1] https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/images/pdf/forschungsfoerderung.pdf.
 
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Ähnliche Aktion des PETA-ZWEI-Streetteams Osnabrück im Juni 2018 / © PETA Deutschland e.V.
 
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In Osnabrück bot sich Passanten im Juni 2018 mit einer ähnlichen Aktion ein schauriger Anblick. / © PETA Deutschland e.V.
 
Die druckfähigen Motive stehen hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierversuche
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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