Termineinladung: TUI profitiert vom Leid der Orcas – PETA-„Schwertwale“ demonstrieren in einer Badewanne vor der Touristikmesse „abf“ in Hannover

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Hannover / Stuttgart, 29. Januar 2020 – Tierquälerisches Ausflugsangebot: Trotz starker Proteste verkauft TUI weiterhin Eintrittskarten zu Wal-Parks und Delfinarien wie SeaWorld und Loro Parque. Um das Unternehmen zum Umdenken zu bewegen, demonstriert PETA auch in diesem Jahr wieder vor der Touristikmesse „abf“. Unterstützer der Tierrechtsorganisation machen am kommenden Samstag ab 10:30 Uhr auf dem Europaplatz in Hannover mit Orca-Morphsuits in einer Badewanne auf das Tierleid aufmerksam. Ihrer Forderung, Meereszirkusse nicht länger zu unterstützen, verleihen die Tierfreunde mit Protestschildern mit den Slogans „Orca-Leid lässt TUI kalt“ und „Hey TUI, Delfine sind keine Zirkusrequisiten“ Nachdruck.

„Es ist unfassbar, dass im Jahr 2020 noch Schwertwale und andere Delfine in Parks zu Zirkusclowns degradiert werden, Trainer sie als Surfbretter benutzen und auf ihren Gesichtern balancieren! Dass TUI noch immer finanziell vom Leid dieser Tiere profitiert, ist inakzeptabel“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA. „Wir fordern das Unternehmen daher auf, dem Beispiel von TripAdvisor, Booking.com, vtours und vielen anderen zu folgen und Delfinarien endlich aus dem Portfolio zu streichen.“

PETA und ihre internationalen Partnerorganisationen haben sich seit 2016 mehrfach in Briefen, Gesprächen sowie mit Petitionen an das Unternehmen gewandt und gebeten, den Ticketverkauf für Meereszirkusse wie SeaWorld einzustellen. Zudem appellierten die Organisationen in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Demonstrationen – unter anderem vor den Hauptsitzen in Hannover, Berlin und London sowie vor internationalen TUI-Reisebüros – an den Touristikkonzern. Auch Unterstützer wurden aufgerufen, sich an PETAs Petition zu beteiligen und sich telefonisch oder über soziale Netzwerke an TUI zu wenden.

In freier Wildbahn leben Orcas teils jahrzehntelang in großen Familienverbänden und legen jeden Tag eine Strecke von bis zu 220 Kilometern zurück. Bei SeaWorld und im Loro Parque hingegen werden miteinander unverträgliche Orcas zusammen in ein Becken gesperrt. Aus Frustration und Verzweiflung darüber nagen die Tiere an den Betonwänden der Becken und brechen sich dabei die Zähne ab. Auch ist die Rückenflosse aller männlichen Orcas in Gefangenschaft als Folge von Bewegungsmangel abgeknickt. Mindestens 41 Orcas sind unter SeaWorlds Aufsicht bereits gestorben, unter anderem an den Folgen von Lungenentzündung, Darmerkrankungen oder Herzkreislaufversagen. In Freiheit werden Orcas zwischen 30 und über 100 Jahre alt; in Gefangenschaft hingegen liegt ihre durchschnittliche Lebenserwartung bei gerade einmal vierzehn Jahren. Aktuelle Bilder von SeaWorld-Shows zeigen, wie Delfintrainer sich auf die Gesichter von Delfinen stellen und auf ihnen balancieren. Erst im November 2019 wurde ein zehnjähriges Mädchen bei einem TUI-Ausflug in Mexico von eingesperrten Delfinen angegriffen und verletzt.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Details zur Aktion:

Datum: Samstag, 1. Februar 2020
Uhrzeit: 10:30 – 12:30 Uhr
Ort: vor dem Eingang Nord 1 der Messe Hannover, Europaplatz, 30521 Hannover
Ansprechpartner vor Ort: Jens Vogt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

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Ähnliche PETA-Aktion in Berlin im Dezember 2018. / © PETA Deutschland e.V.
 
Motive von der PETA-Aktion in Berlin im Dezember 2018 stehen hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/TUI
Seaworldofhurt.com
 
Pressekontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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