„Pferde sind keine ,Rennmaschinen‘, sondern sensible Lebewesen“, sagt Jennifer Kirchner, Pferde-Expertin bei PETA Deutschland e.V. „Beinbrüche, Herzversagen und andere Verletzungen bedeuten für die Tiere den sicheren Tod.“
Pferde werden im Galopp- oder Trabrennsport viel zu früh antrainiert. Sie sind teilweise erst zwei oder drei Jahre alt – also noch nicht ausgewachsen –, wenn sie zu tierwidrigen und unnatürlichen Leistungen gezwungen werden. Die Folge sind Sehnenschäden und Knochenbrüche, da das Skelett und die Sehnen noch nicht richtig ausgebildet sind. Außerdem ist immer wieder zu sehen, dass Jockeys permanent mit der Peitsche auf die Pferde einschlagen und sie mit Zungenbändern, Ohrenstöpseln oder Scheuklappen gefügig machen.
Allein im Zeitraum von 2011 bis 2013 mussten insgesamt 735 Pferde für den Galopp- und Trabrennsport ihr Leben lassen. Erschreckend: Viele der Tiere waren so schlimm verletzt, dass sie direkt auf der Rennbahn getötet werden mussten. Sehr wahrscheinlich gibt es bei diesen Extremfällen eine Dunkelziffer, die – laut Meinung von Insidern – deutlich höher liegt als die offiziellen Zahlen. Auch im Trabrennsport sind die Todesfälle alarmierend: 152 der durch den „Sport“ verstorbenen Pferde waren erst 7 Jahre alt oder sogar jünger – kein Alter für ein Pferd, dessen normale Lebenserwartung bei bis zu 35 Jahren und mehr liegt.
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