Unbekannter vergeht sich an Pony in Dortmund – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Dortmund / Stuttgart, 2. November 2016 – Suche nach Pferdeschänder: Einer Polizeimeldung zufolge führte ein unbekannter Täter am 27. Oktober in der Zeit von 20.45 bis 21 Uhr ein Pony aus einem Stall im Bereich Kemminghauser Straße Ecke Walther-Kohlmann-Straße in Dortmund-Kemminghausen auf eine Wiese, band es dort am Außengatter fest und verging sich an dem Tier. Als eine Passantin und ihre Hunde gegen 21 Uhr das Gelände betraten, flüchtete der Täter über das Feld in Richtung Süden. Die alarmierten Polizeibeamten sicherten mehrere Spuren vor Ort. Eine Beschreibung des Täters ist nicht möglich. Die Polizei Dortmund bittet unter der Telefonnummer 0231 132 74 41 um Hinweise auf den Täter. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Ponyschänders führen. Zeugen, die Informationen beisteuern können haben ebenso die Möglichkeit sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail bei PETA zu melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese Tierquälerei aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Dem Pony wurden durch den sexuellen Missbrauch nicht nur körperliche Schmerzen zugefügt, es  muss auch psychisch unter der schrecklichen Tat leiden – vielleicht sein Leben lang. Weitere Vorfälle in der Region sollten umgehend angezeigt werden, um mögliche Tatzusammenhänge aufzuzeigen.“
 
Seit der letzten Änderung des Tierschutzgesetzes im Juli 2013 sind sexuellen Handlungen an Tieren verboten und können mit einer Geldbuße von bis zu 25.000 Euro belegt werden. Ist der Straftatbestand der Tierquälerei erfüllt, können Täter mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden.
 
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen, denn sadistische Täter belassen es häufig nicht bei Tierquälerei und vergehen sich später unter Umständen auch an Menschen. 
 
Die Tierrechtsorganisation rät Pferdehaltern zur besonderen Aufmerksamkeit, wenn ein „Pferderipper“ umgeht. Die Tiere sollten – sofern möglich – nachts nicht auf der Koppel stehen, sondern in einer sicheren, bestenfalls mit Videokameras ausgestatteten Stallung untergebracht werden. Alle Zugänge sollten gesichert und abgesperrt sein. Zudem werden die Kontrollgänge nach Möglichkeit zu unregelmäßigen Zeiten durchgeführt. Aus Sicherheitsgründen ist es dabei ratsam, diese mit mindestens zwei Personen auszuführen und Mobiltelefone bei sich zu tragen. Verdächtig erscheinende Personen in der Umgebung sollten unbedingt der nächsten Polizeidienststelle gemeldet werden, ebenso wie Personen, die bereits in der Vergangenheit durch ihr Verhalten aufgefallen sind.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierquälerei
PETA.de/ZeugeVonGrausamkeit
PETA.de/Staatsanwalt
VEGANBLOG.de/2015/01/Pferderipper-Norddeutschland-gefasst 
PETA.de/Zoophilie-Sodomie-oder-der-sexuelle-Missbrauch-von-Tieren

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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