„Veggiefestival“ statt „Hummerfestival“

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Ludwigsburg / Gerlingen, 20. Juni 2012 – Weil die Weinhandlung Bronner in Ludwigsburg am 6. und 7. Juli ein „Hummerfestival“ plant, bei dem „frische Hummer“ serviert werden, übt PETA Deutschland e.V. scharfe Kritik an dem Vorhaben. Die Tierrechtsorganisation hat nun die Geschäftsführung angeschrieben mit der Bitte, diese Art der „Beköstigung“ zu überdenken und stattdessen pflanzliche Snacks und Speisen zu servieren. Wissenschaftliche Studien haben längst belegt, dass Hummer Schmerzen empfinden.

„Für die Hummer ist das Festival ganz sicher kein fröhliches Fest, sondern eine entsetzliche Qual“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und Kampagnenleiterin bei PETA. „Ein Veggiefestival würde – wie auch kürzlich der Veggie Street Day in Stuttgart – zahlreiche Besucher anlocken, während das Kochen lebender Hummer immer mehr Menschen abschreckt. Wir hoffen, dass Frau Porsch von der Weinhandlung Bronner die Hummer aus dem Programm streicht und damit ein Zeichen für den Tierschutz setzt.“

PETA weist darauf hin, dass Hummer mindestens drei Minuten im Kochtopf überleben bevor sie sterben. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) attestierte den Tieren in einer Studie nicht nur Sinneswahrnehmungen, sondern auch ein Bewusstsein. Die Tötung durch das Einlegen in kochendes Wasser wird als „mit Schmerzen und Stress verbunden“ klassifiziert.

Das KaDeWe bietet seit 2011 keine lebenden Hummer mehr an und ist somit Vorbild für zahlreiche Gourmet-Läden in Deutschland.

 


Auch Hummer empfinden Schmerzen / © U.S. National Oceanic and Atmospheric Administration

 

Weitere Informationen:
www.freiheit-fuer-hummer.de
www.videoportal.peta.de/hummer-kochen.html

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

 

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