Harburg-Heroldingen: Unbekannter schießt auf Katzen – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Harburg (Schwaben) / Stuttgart, 18. November 2014 – Fahndung nach Katzenquäler: Vergangenen Freitagvormittag wurde eine Katze mit einer Kopfverletzung in Harburg-Heroldingen aufgefunden. Die tierärztliche Untersuchung ergab, dass sich ein Geschoss aus einer Luftdruckwaffe am Schädelknochen des Tieres befand. Das Projektil drang nicht in den Knochen ein, so dass die Katze nur leicht verletzt wurde. Medienberichten zufolge ist dies nicht der einzige Fall im näheren Umfeld der Tierhalterin, bei dem mit einem Luftgewehr auf Katzen geschossen wurde. Die Polizeiinspektion in Donauwörth hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise auf den Schützen. Um die Behörden bei der Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Tierquälers führen. Möglicherweise waren mehrere Täter an der Tat beteiligt. Zeugen, die Informationen zu diesen Fällen beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 01520 73 733 41 oder per E-Mail an PETA oder direkt an die Polizeiinspektion in Donauwörth unter der Telefonnummer 0906 70 66 70.
 
„Diese brutalen Taten müssen aufgeklärt werden“, so Judith Pein im Namen von PETA Deutschland e.V. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem Tier so etwas antut, schreckt möglicherweise auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“
 
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“
 
Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von ausgesetzten Tieren und Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 – 860 591 529, [email protected]
 

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