Veterinäramt Dessau-Roßlau gehört zu den tierfreundlichsten Veterinärbehörden Deutschlands – PETA kürt Tops und Flops 2016

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Dessau-Roßlau / Stuttgart, 18. Januar 2017 – Die Tierrechtsorganisation PETA hat die besten und schlechtesten deutschen Veterinärbehörden 2016 gekürt. Berücksichtigt wurden Ämter, die bei ihrer Arbeit besonders positiv oder negativ aufgefallen waren, nachdem sie von PETA über einen Missstand informiert wurden. Auf der Liste der fünf tierfreundlichsten Veterinärämter 2016 ist auch das Veterinäramt Dessau-Roßlau: Im August letzten Jahres richtete ein örtlicher Hundeverein eine Zuchtschau aus. Wegen der an den Veranstaltungstagen angekündigten Hitzewelle, wandte sich die Tierrechtsorganisation aus Sorge um überhitzte oder gar sterbende Tiere an die Amtstierärzte. Diese ordneten daraufhin wichtige Schutzmaßnahmen an. Unter anderem wurden die Zeiten im Schauring stark verkürzt und der Aufenthalt in Autos oder nicht klimatisierten Boxen untersagt. Die Unterbringung der Hunde erfolgte in großen Zelten. Zudem musste eine permanente Wasserversorgung aller Hunde gewährleistet sein  – so standen den Hunden auch im Ring Zelte mit Wasserbehältnissen zur Verfügung. Die Halter hielt die Behörde an, ihre Hunde in jeder Form vor den hohen Temperaturen zu schützen. PETA fordert alle Amtstierärzte und Behörden auf, dem guten Beispiel zu folgen und jede Missstandsmeldung ernst zu nehmen sowie dem Tierschutz insgesamt einen höheren Stellenwert einzuräumen.
 
„Das Veterinäramt handelte vorbildlich – viele Hundehalter unterschätzen die Auswirkungen der Sommerhitze auf ihre Vierbeiner“, so Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA. „Wir hoffen, dass andere Behörden diese Leistung als Ansporn nehmen und sich künftig ebenso engagiert für Tiere einsetzen.“
 
PETA steht täglich in Kontakt mit Veterinärbehörden, um Tierschutzmissstände und Fälle von Tiermissbrauch zu melden und zu verfolgen. Dabei konnte die Organisation 2016 zusammen mit Amtstierärzten in vielen Fällen Erfolge für die Tiere erzielen. Zahlreiche Veterinärbehörden setzen das Tierschutzgesetz beziehungsweise die entsprechenden Verordnungen und Richtlinien jedoch nur unzureichend um.
 
Seit 2012 kürt PETA jährlich die aus Tierschutzsicht negativ oder positiv aufgefallenen Veterinärbehörden.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Veterinärämter-2016
PETA.de/Whistleblower
 
Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 (0)711 860591-528, [email protected]
 

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