Hessisch Lichtenau: Verstümmelte Katze gefunden – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Hessisch Lichtenau / Stuttgart, 13. November 2018 – Fahndung nach Tierquäler im Werra-Meißner-Kreis: Vergangenen Mittwoch wurde auf einer Parkfläche in der Gozmarstraße im Ortsteil Reichenbach eine verstümmelte Katze gefunden. Dem grau-ockerfarben-getigerten Vierbeiner waren der Kopf und der Schwanz abgetrennt worden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Die Behörde nimmt unter der Telefonnummer 05602-93930 Hinweise auf den Täter sowie den Katzenhalter entgegen.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
 
„Immer wieder werden Katzen Opfer von brutalen Tierquälern“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Wir verzeichnen fast täglich Fälle, bei denen die Vierbeiner getreten, mit Säure überschüttet, mit Luftdruckwaffen oder Schrot beschossen werden. In diesem Fall hat ein Tierquäler die Katze offenbar grausam getötet. Derartige Täter müssen für ihr gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Wer wehrlose Tiere aus Spaß umbringt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Katzenjammer
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]

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