Neuer PETA-Spot in Kooperation mit der Filmhochschule Ludwigsburg: „Fließband“ zeigt eindrücklich den Weg der Einkäufe zur Supermarktkasse

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Stuttgart, 12. Dezember 2018 – Sauber eingeschweißt, aber mit zerstörerischer Geschichte und Wirkung: „Fließband“, der neue Spot von PETA, wirft einen Blick hinter die Kulissen und zeigt, was passieren muss, damit die Einkäufe an die Ladenkasse gelangen. Die Tierrechtsorganisation regt mit dem atmosphärisch dichten Kurzfilm alle zum Nachdenken an, die noch immer tierische Produkte konsumieren. Entstanden in Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, zeigt der Film schonungslos die Zustände in der Ernährungsindustrie. Der 35-sekündige Clip ermutigt, Mitgefühl zu zeigen und sich nicht länger der Wahrheit zu verschließen. Dafür benötigen die beiden Schauspieler Esra Laske und David Krzysteczko keine Worte – ihre Blicke, die eindrückliche Mimik und Gestik sowie die in die Szene an der Supermarktkasse eingespielten Sequenzen sprechen eine deutliche Sprache: Jedes Produkt mit tierischen Inhaltsstoffen bringt unerträgliches Leid über unschuldige, wehrlose Lebewesen. „Werde vegan“, so schließt der neue PETA-Spot.
 
„Mit unserem Spot ‚Fließband’ ging es uns darum, zu zeigen, wo wir unsere Entscheidung treffen. Nicht erst vor dem Teller, sondern an der Supermarktkasse entscheiden wir, welche Produkte auf dem Fließband landen und ob Blut an ihnen klebt oder nicht“, so Jobst Eggert Kreation & Special Projects
bei PETA. „Deutlich wird aber auch, dass die systembedingten Qualen vermeidbar sind: Jeder entscheidet mit seinem Einkauf über Leben und Tod.“
 
Der in Stuttgart-Feuerbach gedrehte Spot holt seine Zuschauer behutsam ab. Die Kundin legt Erdbeeren auf das Fließband. Im Blickkontakt zwischen Kassierer und Kundin wirken beide zufrieden. Als die Schale mit Erdbeeren über den Laser gezogen wird, eröffnet sich mit dem Piepen der Kasse eine neue Bilderwelt. Wie beim folgenden Brokkoli ist in warmen, angenehmen Farbtönen und Impressionen zu sehen, wie die frischen Früchte und das Gemüse geerntet werden. Nachdem ein Sack Kartoffeln gescannt wurde, weicht bei den Schauspielern die Entspannung. Milch wird über die Kasse bewegt, eine schwere, kalte Stahlvorrichtung am Euter einer Kuh zum Diebstahl ihrer Muttermilch wird eingeblendet. Die Verunsicherung nimmt zu, als ein Karton mit Eiern auf den Scanner zufährt. Parallel sind Küken auf einem Band zu sehen. Sie werden lebend geschreddert. Dann die Würste – es wird unangenehmer für die Kundin, die sich ihrer Schuld bewusst zu werden scheint. Kopfüber hängenden, blutenden Schweinen rammt ein Mensch in der eingespielten Szene ein Messer in den Hals. Eine weitere Verpackung mit eingeschweißtem Fleisch bewegt sich auf die Kasse zu. Die Sequenz wechselt wieder. Einer panisch wirkenden Kuh wird erbarmungslos in den Kopf geschossen. Doch „Fließband“ schließt nicht, ohne eine Lösung aus diesem barbarischen System zu bieten: „Werde vegan.“
 
Die Filmakademie Baden-Württemberg gilt als eine der besten Filmhochschulen weltweit. Der Spot wurde in Zusammenarbeit mit PETA von Studierenden konzipiert und umgesetzt: Verantwortlich für die Produktion war Veith Unger; Nathalie Lamb führte Regie. Die Firma PACK`N design GmbH“ aus Ludwigsburg hat die für den Sport verwendeten Fake-Produkte entworfen, also die Verpackungen, die auf dem Fließband der Kasse landen.
 
Allein in deutschen Schlachthäusern werden jedes Jahr etwa 800 Millionen fühlende Lebewesen für die Fleischproduktion getötet, hinzu kommen Milliarden von Meeresbewohnern. Die sogenannte landwirtschaftliche Nutztierhaltung ist immer mit Tierleid verbunden – Missstände sind systembedingt. Ständige Rechtsbrüche finden sich in allen Betrieben, ob es sich nun um kleine oder große Anlagen handelt. Darüber hinaus wird der Verzehr tierischer Produkte mit vielen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Diabetes und Fettleibigkeit.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Fliessband
PETA.de/Vegan-Guenstig-Einkaufen-Kochen
Veganstart.de
Filmakademie.de
 
Kontakt:
Judith Stich, +49 30 6832666-04, [email protected]

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