Getötetes und verletztes Pferd beim CHIO: PETA fordert Abschaffung des Pferdesports

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Aachen / Stuttgart, 3. Juli 2022 – Beim internationalen Pferdesportturnier CHIO in Aachen wurde das Pferd Allstar B nach dem Vielseitigkeitsrennen am Samstag getötet, nachdem es mit dem Bein gegen ein Hindernis geschlagen war und eine Verletzung davontrug. Die Dressur-Reiterin Isabell Werth wurde disqualifiziert, weil ihr Hengst Quantaz aus dem Mund blutete. Die Ereignisse kommentiert Peter Höffken, Fachreferent bei PETA:

„Die tragischen Ereignisse beim CHIO waren weder Unfälle noch Einzelfälle. Immer wieder werden Pferde bei Vielseitigkeitsturnieren und anderen Disziplinen zu Tode geritten, weil die Reiterinnen und Reiter sie als bloße Sportgeräte ansehen, die ersetzt werden können. Sämtliche Trauerbekundungen der Verantwortlichen über den getöteten Allstar B sind nichts als Heuchelei. Empfänden sie wirklich etwas für ihre Pferde, würden sie sie nicht Woche für Woche unter Einsatz schmerzhafter ‚Hilfsmittel‘ über halsbrecherische Parcours zwingen und erheblichen Risiken aussetzen. In der heutigen Zeit hat der Pferdesport jegliche Legitimation verloren, weil er auf dem Rücken unfreiwilliger Teilnehmer ausgetragen wird. Wir fordern die Bundesregierung in einem ersten Schritt auf, die Hochleistungsturniere in sämtlichen Pferdesportdisziplinen zu untersagen.“  

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

Peter Höffken / © PETA Deutschland e.V.

Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Pferdesport

Pressekontakt:

Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

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