Stadtallendorf: Katzenbabys in Metallkoffer ausgesetzt – PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Stadtallendorf / Stuttgart, 9. Juli 2019 – Suche nach Tierquäler: Einer Polizeimeldung zufolge fand ein Passant am vergangenen Samstag gegen 21:30 Uhr bei den Altglascontainern Dresdener Straße Ecke Chemnitzer Straße in Stadtallendorf einen Koffer, in dem sich vier Katzenbabys befanden. Der Mann hatte die Tiere in dem alten orangefarbenen Metallkoffer zufällig gehört. Außer den Kitten befand sich noch eine kleine grün-weiße Decke darin. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Hinweise nimmt die Polizei Stadtallendorf unter der Telefonnummer 06428-93050 entgegen.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.
 
„Die Katzenbabys auszusetzen und einem ungewissen Schicksal zu überlassen, ist tierschutzwidrig“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Der Katzenhalter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und sich rechtzeitig Hilfe bei einem Tierheim oder Tierschutzverein suchen müssen. Besonders skrupellos ist, dass der Tierquäler die Kitten in einem verschlossenen Metallkoffer ‚entsorgt‘ hat. Sollte der Täter überführt werden, fordert PETA strenge juristische Konsequenzen, denn so kann eine abschreckende Wirkung erzielt werden.“
 
PETA weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Katzenjammer
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

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