Stuttgart-Untertürkheim: Tierquäler tritt Kater brutal in Bauch – PETA bietet 1.000 Euro Belohnung für Hinweise

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Stuttgart, 23. Mai 2018 Fahndung nach Tierquäler: Medienberichten zufolge hat ein Unbekannter am Mittwochabend vergangener Woche einen dreijährigen Kater in Stuttgart-Untertürkheim brutal in den Bauch getreten. Das Tier erlitt schwere Verletzungen und verlor viel Blut. Die Katzenhalter hatten den Kater vor Schmerz schreiend in einem Gebüsch auf ihrem Grundstück gefunden. Da er Blutergüsse und einen geschwollenen Bauch hatte, schließt die behandelnde Veterinärin der Tierklinik Stuttgart einen Unfall aus. Die Tierhalter erstatteten Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei. Die Behörde nimmt unter der Telefonnummer 0711/8990-4330 Zeugenhinweise entgegen. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen können sich ebenso telefonisch unter 01520/7373341 oder per E-Mail bei PETA melden – auch anonym. Der rot-weiße Kater Fritzi ist in Untertürkheim bekannt. An Markttagen folgt er seinen Haltern durch die Widdersteinstraße und ist bei vielen Anwohnern beliebt.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären“, appelliert Judith Pein im Namen von PETA. „Der Täter muss für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem wehrlosen Tier so rücksichtslos Schmerzen zufügt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Katzenjammer
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]

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