Termineinladung: PETA ZWEI-Streetteam Wuppertal protestiert am Freitag vor Bekleidungsgeschäft La Rosa gegen grausame Pelzindustrie

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Wuppertal / Stuttgart, 18. November 2020 – Mit Videos und eingespielten Schreien der Tiere, denen die Haut für Pelzprodukte teils bei lebendigem Leib abgezogen wird, Kunstblut und einem Gehäutet-Morphsuit: So protestiert das PETA ZWEI-Streetteam Wuppertal gegen die Tierquälerei für Pelzprodukte. Die Tierfreunde informieren Passanten am Freitag ab 15:30 Uhr vor dem Bekleidungsgeschäft La Rosa am Turmhof darüber, dass das Geschäft noch immer Kleidung mit Pelzbesatz verkauft und wie sehr Tiere in der Pelzindustrie deswegen leiden. Anlass der Protestaktion ist die jüngste Entscheidung Dänemarks, wegen einer Mutation des Coronavirus auf Pelzfarmen alle bis zu 17 Millionen Nerze des Landes töten zu lassen. Unter Einhaltung der nötigen Hygienemaßnahmen appelliert das Streetteam an die Wuppertaler und die Inhaber des „Fashionhouse La Rosa“, keinen Pelz mehr zu tragen beziehungsweise zu verkaufen.
 
„Die jüngsten Entwicklungen in Dänemark zeigen einmal mehr, dass Orte, an denen Tiere dicht an dicht eingesperrt werden, regelrechte Brutstätten für gefährliche Viren sind. Egal ob Schuhe, Mützen oder Jacken: An vielen Produkten befindet sich noch immer das Fell qualvoll getöteter Tiere. Wir möchten die Menschen aufrütteln: Wer Pelz trägt, trägt den Tod“, so Streetteam-Leiterin Candy Wawrzynkowski.
 
Hintergrundinformationen
PETA erinnert daran, dass jedes Jahr weltweit mehr als 100 Millionen Tiere auf Pelzfarmen getötet werden. Die meisten von ihnen sind gezwungen, ein erbärmliches Dasein in winzigen Käfigen zu fristen, unter denen sich ein Berg an Urin und Kot ansammelt, dessen Gestank die Tiere tagtäglich ausgesetzt sind. In den vergangenen Monaten breitete sich die Viruserkrankung COVID-19 auch rasant auf Pelzfarmen aus. Die Niederlande reagierten umgehend und verkürzten die Übergangsfrist für ein bereits beschlossenes Pelzfarmverbot um mehr als drei Jahre: Bis März 2021 werden dort die letzten Nerzfarmen schließen. Auch in Deutschland gibt es seit 2019 keine aktiven Farmbetriebe mehr. Zahlreiche europäische Länder wie Österreich, Serbien oder Slowenien haben bereits Pelzfarmverbote umgesetzt. Dennoch landen auch hierzulande noch immer Pelz und Pelzprodukte in Bekleidungsgeschäften.
 
PETA konnte mit Veröffentlichungen zu industriellen Missständen und Aufklärungskampagnen bereits viele internationale Modehäuser und Designer für tierfreie Mode begeistern. Gucci, Donatella Versace, Michael Kors und Burberry verwenden für ihre Kollektionen keinen Pelz mehr. Die preisgekrönte Designerin Stella McCartney kehrte zudem Leder den Rücken. Auch Breuninger, eines der größten deutschen Luxus-Warenhäuser, verkauft keine Pelzbekleidung mehr. Die Tierrechtsorganisation fordert alle Designer und Modehäuser auf, verantwortungsvoll zu handeln und diesen wegweisenden Beispielen zu folgen.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Das PETA ZWEI-Streetteam Wuppertal ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
Details zur Aktion:
Datum: Freitag, 20. November 2020
Uhrzeit: 15:30 –16:30 Uhr
Ort: Vor dem Geschäft La Rosa, Turmhof 5, 42103 Wuppertal
Kontakt vor Ort: Candy Wawrzynkowski (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Pelz
 
Sendefähige Radio-O-Töne zum Thema „Warum macht PETA Straßenaktionen?“ und zu vielen weiteren Tierrechtsthemen finden Sie in PETAs Audioportal. PETAs Fachreferenten stehen Ihnen selbstverständlich nach wie vor für persönliche Interviews zur Verfügung.
 
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]

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