Bad Windsheim: Tote Katze gefunden, Halter gesucht – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise

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Unterstützende setzten bereits 1250 Euro zur Ergreifung des Täters aus

Bad Windsheim / Stuttgart, 24. November 2022 – Tierquäler gesucht: Einer Whistleblower-Meldung zufolge wurde am Mittwoch, dem 16. November, eine tote Katze in der Seegasse in Bad Windsheim entdeckt. Das Tier lag in einer großen Menge Blut auf der Straße nahe des Gehsteigs. Es ist unklar, ob die Katze überfahren oder auf eine andere Weise getötet wurde. Noch am selben Tag holte der Bauhof die Katze ab, ohne auszulesen, ob sie einen Chip hatte. Der Zeuge versuchte, den Halter oder die Halterin zu ermitteln. Bislang meldete sich niemand, der die Katze vermisst oder Hinweise zur Tat hat. Die Whistleblowerin erstattete Strafanzeige gegen den bislang unbekannten Täter. Von Unterstützenden wurden bereits 1250 Euro zur Ergreifung des Täters ausgesetzt.

PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person oder Personen überführen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.

„Wir möchten helfen aufzuklären, wer die Katze getötet und dann einfach auf der Straße liegen lassen hat“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Wir verzeichnen fast täglich Fälle, bei denen die Vierbeiner grausam misshandelt werden und setzen uns dafür ein, dass die Täter überführt und zur Rechenschaft gezogen werden. PETA fordert außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.


Das Motiv kann hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Tierheim
PETA.de/Themen/Ausgesetzte-Tiere
PETA.de/ausgesetzten-Vierbeiner-gefunden-was-tun-PETA-Expertin-gibt-hilfreiche-Tipps
PETA.de/Themen/Katzenhaltung

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]

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